Aktien Schweiz fester zum Wochenausklang - Luxus-Werte legen weiter zu
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ZÜRICH (Dow Jones) - Auch zum Wochenausklang hat der schweizerische Aktienmarkt mit einem Plus geschlossen. Es war damit der fünfte Handelstag in Folge mit Kursgewinnen. Auf Wochensicht steht für den SMI ein Gewinn von 2,5 Prozent zu Buche. Für Kauflaune sorgten weiterhin die jüngsten Stimuli für die schwache Konjunktur in China; dort wird unter anderem mit niedrigen Zinsen und Liquidität versucht, der Konjunkturschwäche entgegenzuwirken. Dies trieb auch am letzten Handelstag der Woche die Luxusgüter-Werte Swatch (+2,5%) und Richemont (+2,7%) an. Die Anleger hoffen mit den Maßnahmen auf eine wieder anziehende Nachfrage im für den Luxusgüter-Sektor wichtigsten Markt.
Stützend für den Sektor war auch die Meldung, dass LVMH Moet Hennessy Louis Vuitton in das Designer-Label Moncler investiert und sich einen Sitz im Board des Unternehmens sichert. Moncler gehört zu den Unternehmen, die den Nachfragerückgang in China, unter dem ein Großteil der europäischen Branche leidet, am besten verkraftet haben.
Der SMI verbesserte sich um 0,2 Prozent auf 12.234 Punkte. Bei den 20 SMI-Werten standen sich 12 Kursgewinner und 7 -verlierer gegenüber, unverändert schlossen die Papiere von Givaudan. Umgesetzt wurden 16,41 (zuvor: 21,14) Millionen Aktien.
Der mit Spannung erwartete PCE-Preisindex für den Monat August aus den USA ist im Rahmen der Markterwartungen ausgefallen. Er ist das von der US-Notenbank favorisierte Preismaß. Der Gesamtindex für die persönlichen Konsumausgaben (PCE), lag bei 2,2 (Vormonat: 2,5) Prozent. Die Fed strebt eine Inflationsrate von 2 Prozent an. Im Monatsvergleich stieg der PCE-Preisindex im August um 0,1 (0,2) Prozent. Die Kernrate, ohne die volatilen Komponenten Nahrung und Energie, stieg dagegen leicht an. Die Daten stehen einer weiteren deutlichen Zinssenkung der US-Notenbank im November nicht im Wege.
Überwiegend mit Aufschlägen zeigten sich die Aktien der Index-Schwergewichte. Die Titel von Roche gewannen 0,6 Prozent und Nestle rückten um 0,4 Prozent vor. Dagegen schlossen die Papiere von Novartis kaum verändert.
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/ros/err
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