Analyse
13:30 Uhr, 04.05.2022

AKAMAI - Kurseinbruch nach den Zahlen kaufenswert?

Die Akamai-Aktie wird nach den gestern nachbörslich bekanntgegebenen Zahlen kräftig abgestraft und notiert im vorbörslichen Handel rund 15% tiefer. Verzweifeln sollte man damit aber nicht.

Erwähnte Instrumente

  • Akamai Technologies Inc. - WKN: 928906 - ISIN: US00971T1016 - Kurs: 113,800 $ (Nasdaq)

Akamai Technologies zählt zu den weltweit größten Service Provider für das Internet. Das Unternehmen ist Anbieter eines Content Delivery Networks (CDN) und ebenfalls in den Bereichen Internet-Sicherheit, Cloudservice und Edge Computing tätig. Der aktuelle Quartalsbericht enttäuscht die Anleger. Zwar lag der Umsatz mit 904 Mio. USD leicht über den Erwartungen von 903,88 Mio. USD, doch verfehlte der Gewinn je Aktie von 1,39 USD die Analystenschätzungen von 1,42 USD (Quelle: Guidants News). Die Anleger strafen die Aktie ab, sie rutscht innerhalb der mittelfristigen Seitwärtsrange in die Nähe der Unterkante.

Unterstützung ist nahe

Im vorbörslichen Handel notiert das Papier aktuell im Bereich des EMA200 sowie der potenziellen unteren Pullbacklinie (grün gestrichelt). Knapp darunter liegt bei 92,64 - 94,21 USD die Unterkante der seit Sommer 2020 dominanten Seitwärtsrange. Innerhalb dieser trendlosen Handelsspanne entstehen keine größeren Handelssignale.

Im bullischen Szenario dreht die Aktie an der Kreuzunterstützung bei 97 - 98 oder der Rangeunterkante bei grob 92 - 94 USD wieder nach oben und erholt sich deutlich. Das heute erwartete Gap könnte geschlossen werden und früher oder später auch die Oberkante der Seitwärtsrange bei 120 - 125 USD wieder angelaufen werden. Ein nachhaltiger Ausbruch darüber würde langfristige Kaufsignale liefern, ein erstes Ziel läge anschließend an der langfristigen Pullbacklinie (fett grün) bei rund 145 USD.

Rutscht der Wert hingegen nachhaltig unter 92 USD zurück, entstehen größere Verkaufssignale. Dann wäre die Aktie anfällig für fallende Kurse bis 81 - 83 oder zum 2020er Tief bei 75,18 USD.

Fazit: Obwohl der Einbruch heftig erscheint, erzeugt er keine übergeordneten Handelssignale. Vielmehr könnte er nahe zweier wichtiger Unterstützungsniveaus insbesondere für mittel- bis langfristige Anleger interessante Einstiegschancen bieten. Der die Auflösung der bald drei Jahre andauernden Seitwärtsbewegung würde hier Signale auf den höheren Zeitebenen liefern.

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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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