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Aixtron sticht dem Chartie heute wieder ins Auge, schließlich ist die Aktie eine der größten Verlierer im deutschen Aktienmarkt und führt im TecDAX die Liste mit Abschlägen von über 4 % sogar deutlich an. Grund genug, um einen unbedarften Chartie einen Blick auf den Kursverlauf wagen zu lassen. Die Reaktion folgt prompt: keine Chance!
Damit ist nicht die Situation der Bullen gemeint und dass diese chancenlos seien, sondern die Chance auf eine Analyse selbst. Dafür gibt es zwei Gründe:
- Der Chart hat einfach keine Historie. Er ist unter diesen Bedingungen nicht analysierbar
- Die fundamentale Entwicklung
Während der erste Punkt bereits reichen würde, um die Aktie zu übergehen, führt der zweite dann doch dazu, Aixtron zumindest kurz zu besprechen. Auf fundamentaler Ebene passiert aktuell einiges und im Mittelpunkt dessen steht die Übernahme durch einen chinesischen Investor, die heute in Frage gestellt wird. Dazu ein Zitat seitens unserem Guidants-Newsflash:
„Eine Übernahme des LED-Industrieausrüsters Aixtron durch den chinesischen Investor Grand Chip Investment wird unwahrscheinlicher. Die prüfende US-Behörde für Auslandsinvestitionen CFIUS habe den Fall verwiesen und wolle empfehlen, keine Freigabe zu erteilen, teilte das Tec-DAX-Unternehmen am Montag mit. Grund seien nationale Sicherheitsbedenken. Nun müsse US-Präsident Obama über die Freigabe entscheiden. Trotz der Bedenken der US-Behörde will Aixtron die Übernahme durch die Chinesen nicht stoppen. Grand Chip bot 6 Euro je Aktie und hat die Mehrheit an dem Spezialanlagenbauer schon sicher. Im Oktober meldeten dann aber die USA Sicherheitsbedenken gegen den Deal an.“
Parallel zu dieser Nachricht hagelt es heute Abstufungen. Equinet stuft Aixtron von Hold auf Reduce ab. Nach ehemals 6 EUR Ziel sollen es jetzt nur noch 4 sein. Die Commerzbank, die sich heute ebenfalls zu Wort meldete, sieht nach zuvor 6 EUR nur noch 3,30 EUR als fairen Wert für Aixtron.
Zusammenfassend sicher ausreichend Gründe, mit denen der heutige Kursverfall erklärt werden kann. Klar ist, dass die Aktie derzeit extrem sensibel auf Nachrichten reagieren dürfte. Während die weitere Kursentwicklung unter all den Bedingungen schwierig zu prognostizieren ist, kann zumindest festgehalten werden, dass die Aktie weiterhin ein Spielball der nächsten Nachrichten sein dürfte – wie immer diese dann auch ausfallen.
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...wenn das der Russe machte würde man:
"Einmischung" schreien, Putin "Allmachtsphantasien" + "Machtspiele" und die "Vernichtung deutscher Arbeitsplätze!" vorwerfen und SPIEGEL, WELT und Co. würden nach Sanktionen rufen oder gar Militärinterventionen fordern ;-)
Aber Merkel, Gabriel, Schäuble und andere Transatlantiker agieren wie immer nach dem Motto "Ami befiehl, wir folgen" egal ob es in den Untergang führt und Aixtron ohne massive Investitionen tatsächlich bald Konkurs anmelden wird.
Die Arbeitsplätze bei Aixtron oder die Menschen dahinter interessieren solche "Politiker" doch einen feuchten Kehricht... Lieber völlig am Ende und pleite, bevor der Chinese tatsächlich (wieder einmal) unter Beweis stellen könnte, das die "Gefahr" mitnichten aus dem Osten kommt...
Man sieht ja an Volvo (Geely aus China) und Jaguar/Land Rover (Tata aus Indien), wie die genannten "bösen Investoren aus dem Reich des Bösen" diese Marken in den Ruin treiben...
Die Amis bestimmen also den Markt zwischen Deutschland und China. Nicht, dass der eigene Protektionismus auffaellt, mischt man sich am besten noch bei anderen ein.
Und Deutschland macht mit.