ADP: US-Privatsektor schafft im November 103.000 Stellen
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WASHINGTON (Dow Jones) - Die Beschäftigung in der US-Privatwirtschaft ist im November schwächer gestiegen als erwartet. Wie der Arbeitsmarkt-Dienstleister Automatic Data Processing Inc (ADP) berichtete, entstanden gegenüber dem Vormonat 103.000 Stellen. Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen hatten ein Plus von 128.000 Jobs vorausgesagt. Im Oktober waren unter dem Strich 106.000 Arbeitsplätze hinzugekommen, und damit 7.000 weniger als ursprünglich gemeldet.
"Restaurants und Hotels waren während der Erholung nach der Pandemie die größten Arbeitsplatzbeschaffer", sagte ADP-Chefvolkswirtin Nela Richardson. "Doch dieser Aufschwung liegt hinter uns, und die Rückkehr zum Trend im Freizeit- und Gastgewerbe deutet darauf hin, dass die Wirtschaft insgesamt im Jahr 2024 ein moderateres Einstellungs- und Lohnwachstum verzeichnen wird."
Bei den Löhnen gab es im November ein Plus von 5,6 Prozent zum Vorjahr. Der ADP-Bericht stützt sich auf rund 500.000 US-Unternehmen mit etwa 25 Millionen Beschäftigten und gilt als Indikator für den offiziellen Arbeitsmarktbericht, der am Freitag vorgelegt wird. Der ADP-Bericht umfasst nur die Beschäftigung in der Privatwirtschaft, während der offizielle Bericht auch den Staatsbereich einschließt.
Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen rechnen damit, dass im November auf der Basis des offiziellen Jobreports 190.000 Arbeitsplätze außerhalb der Landwirtschaft dazugekommen sind. Die Arbeitslosenquote sehen sie stabil bei 3,9 Prozent.
Webseite: http://www.adpemploymentreport.com/
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
DJG/apo/sha
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