Analyse
14:30 Uhr, 13.01.2020

ADOBE - Mit Vollgas voraus

Adobe gehörte in den letzten Tagen und Wochen zu den größeren Gewinnern im Nasdaq 100. Kann diese Rally noch länger andauern?

Erwähnte Instrumente

  • Adobe Inc.
    ISIN: US00724F1012Kopiert
    Kursstand: 339,810 $ (NASDAQ) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Adobe Inc. - WKN: 871981 - ISIN: US00724F1012 - Kurs: 339,810 $ (NASDAQ)

Seit fast 30 Jahren befindet sich die Aktie von Adobe in einer Aufwärtsbewegung. Ausgangspunkt dieser Rally war ein Tief bei 1,01 USD im Oktober 1990. Innerhalb dieser langfristigen Aufwärtsbewegung läuft seit Oktober 2011 eine steile Rally. Diese wurde im Februar 2016 noch einmal beschleunigt. Ab September 2018 verlor sie allerdings etwas an Dynamik. Im Juli 2019 kam es zu einem Allzeithoch bei 313,11 USD. Anschließend konsolidierte der Wert und fiel dabei fast auf die Unterstützung bei 257,30 USD zurück. Seit Ende Oktober 2019 läuft wieder einmal eine sehr steile Rallyphase. Am 13. Dezember gelang der Ausbruch über das bis dahin gültige Allzeithoch bei 313,11 USD. Am Mittwoch durchbrach der Wert eine steigende Widerstandslinie über die Hochpunkte aus dem September 2018 und Juli 2019 bei aktuell ca. 335,61 USD. Am Freitag notierte die Aktie in der Spitze auf dem aktuellen Rekordhoch bei 343,36 USD, hielt dieses Niveau aber nicht ganz.

Oben angekommen oder geht da noch was?

Das Chartbild der Adobe-Aktie macht einen bullischen Eindruck, auch wenn die Aktie inzwischen deutlich überkauft ist. Nach den starken Gewinnen in den letzten Wochen täte eine Konsolidierung gut. Solange die Adobe-Aktie per Tagesschlusskurs über 335,61 USD notiert, besteht die Möglichkeit zu einem direkten Durchmarsch in Richtung 355 USD und vielleicht sogar 396 USD. Sollte die Aktie allerdings unter 335,61 USD abfallen, würden Abgaben in Richtung des alten Allzeithochs bei 313,11 USD drohen.

Adobe Systems Inc
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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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