Analyse
14:30 Uhr, 21.11.2019

Adobe - Allzeithoch winkt

Die Adobe-Aktie legte in den letzten Tagen recht deutlich zu. Kann die Aktie nun direkt an ihr Allzeithoch klettern?

Erwähnte Instrumente

  • Adobe Inc.
    ISIN: US00724F1012Kopiert
    Kursstand: 300,030 $ (NASDAQ) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Adobe Inc. - WKN: 871981 - ISIN: US00724F1012 - Kurs: 300,030 $ (NASDAQ)

Die Aktie des amerikanischen Softwareunternehmens Adobe, dessen bekannteste Produkte wohl Photoshop und Acrobat sind, legte in den letzten Jahren eine starke Rally hin. Im Prinzip hält diese Rally schon seit fast 30 Jahren an. Platzen der dot.com Blase und Finanzkrise hinterließen zwar deutliche Spuren im Chartbild der Aktie, aber der Aufwärtstrend blieb trotzdem intakt. Innerhalb dieser langfristigen Rally startete der Wert im Februar 2009 zu einer inzwischen mehrfach beschleunigten Rally. Diese führte die Aktie am 19. Juli 2019 auf ein Allzeithoch bei 313,11 USD. Danach kam es zu einer Korrekturbewegung auf ein Tief bei 259,57 USD und damit fast auf die Unterstützung bei 257,30 USD. Seit diesem Tief vom 23. Oktober legt der Aktienkurs wieder zu. In den letzten beiden Tagen schloss der Wert über den Widerstand 298,27 USD.

Zieht die Aktie durch?

Das Chartbild der Adobe-Aktie kann bullisch bewertet werden. Allerdings zeigte die Aktie zuletzt eine gewisse relative Schwäche, da sie im Gegensatz zum Nasdaq 100 noch deutlich unter dem Hoch aus dem Juli notiert.

Solange die Aktie von Adobe auf Tagesschlusskursbasis über der Marke bei 298,27 USD notiert, besteht eine relativ gute Chance, dass sie direkt an ihr Allzeithoch bei 313,11 USD durchzieht. Sollte ein Ausbruch über dieses Hoch gelingen, wäre Platz in Richtung 337,29 USD.

Sollte die Adobe-Aktie allerdings per Tagesschlusskurs unter 298,27 USD abfallen, dann würden Abgaben in Richtung 285,06 USD oder 275,04 USD drohen.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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