Adidas erhöht Prognose für Gesamtjahr 2024
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- VerkaufenKaufen
- VerkaufenKaufen
FRANKFURT (Dow Jones) - Der Sportartikelhersteller Adidas hat seine Jahresprognose nach besser als erwartet ausgefallenen Ergebnissen im zweiten Quartal angehoben. Demnach plant der Herzogenauracher DAX-Konzern für das laufende Jahr nun mit einem währungsbereinigten Umsatzanstieg im hohen einstelligen Prozentbereich. Bislang hatte Adidas für dieses Jahr einen Anstieg im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich in Aussicht gestellt.
Das Betriebsergebnis soll im Gesamtjahr 2024 nun rund 1,0 Milliarde Euro erreichen. Bisher war Adidas von rund 700 Millionen Euro ausgegangen. Dabei erwartet Adidas, dass der Verkauf der verbleibenden Yeezy-Bestände im weiteren Jahresverlauf im Durchschnitt kostendeckend erfolgen wird. Dies würde zu einem weiteren Umsatz von rund 150 Millionen Euro ohne zusätzlichen Gewinnbeitrag im restlichen Jahr führen, so Adidas.
Im Dreimonatszeitraum April bis Juni legte der Umsatz auf 5,822 Milliarden von 5,343 Milliarden Euro vor Jahresfrist zu. In Euro entsprach dies einem Anstieg um 9 Prozent. Währungsbereinigt betrug das Wachstum 11 Prozent. Ohne die Yeezy-Verkäufe in beiden Jahren betrug der Umsatzzuwachs im zweiten Quartal währungsbereinigt 16 Prozent.
Die Bruttomarge belief sich im abgelaufenen Quartal auf 50,8 (Vorjahr 50,9) Prozent. Die Bruttomarge des zugrunde liegenden Geschäfts verbesserte sich laut Adidas dank eines besseren Durchverkaufs, weniger Rabatten, niedrigeren Beschaffungskosten und durch einen vorteilhafteren Kategoriemix deutlich. Dagegen belastete die deutliche Reduktion des Yeezy-Geschäfts im Vergleich zum Vorjahr die Margenentwicklung.
Das Betriebsergebnis stieg auf 346 Millionen von 176 Millionen Euro. Darin ist ein Gewinnbeitrag von rund 50 Millionen Euro aus dem Verkauf von Teilen des verbleibenden Yeezy-Bestands enthalten.
Im ersten Quartal hatte der Verkauf von Yeezy-Produkten für 150 Millionen Euro Umsatz und einen EBIT-Beitrag von 50 Millionen Euro gesorgt.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/brb/cln
Copyright (c) 2024 Dow Jones & Company, Inc.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|