Ackermann sieht Ende der Finanzkrise
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Frankfurt (BoerseGo.de) - Der Deutsche Bank-Chef Josef Ackermann hat in einem Gespräch mit der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" die Kritik von Bundespräsident Horst Köhler an der Finanzbranche zurückgewiesen. "Nur ein relativ kleiner Teil des Finanzsystems hat den Markttest nicht bestanden", sagte Ackermann. "Man muss doch festhalten, dass in der aktuellen Finanzkrise nur ganz wenige Banken über längere Zeit mit einem Verlust gearbeitet haben, wenngleich sie zum Teil hohe Wertberichtigungen vorzunehmen hatten." Es wäre deshalb auch völlig falsch und schädlich für unser künftiges Wirtschaftswachstum und unseren Wohlstand, Finanzinnovationen wie Kreditderivate oder Verbriefungen generell zu dämonisieren, warnte der Schweizer.
Zudem sieht er dem Vernehmen nach keinerlei Indizien für eine neue Weltwirtschaftskrise. "Was ich dagegen sehe, ist, dass es den verschiedenen Krisenmanagern in Geschäftsbanken, Notenbanken und Aufsichtsbehörden gelungen ist, ein extrem komplexes System wie das heutige Weltfinanzsystem im Griff zu behalten."
Unterdessen sieht Ackermann nach dem monatelangen Tief der Bankenbranche Licht am Ende des Tunnels. "Ich glaube, dass wir uns dem Ende der Finanzkrise nähern. Es ist noch nicht ganz ausgestanden, aber die Signale aus den USA sind ermutigend", sagte er in einem Interview mit der schweizerischen Zeitung "SonntagsBlick".
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