2011: Erholung ist noch schwach – aber es ist Zeit, Aktien aufzustocken
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Attraktivere Bewertungen und Kursgewinne bei Aktien, Unternehmenszuversicht und M&As werden das Jahr 2011 bestimmen, so die Beurteilung von Johanna Kyrklund, Leiterin globale Multi-Asset-Anlagen bei Schroders. Dabei legt sie ihren Fokus auf die Aktienmärkte der Industrienationen.
Nun sei die Erholung weiter fortgeschritten, und Aktien böten eine höhere Risikoprämie als andere Anlageklassen. Die Unternehmensgewinne hätten sich sehr gut erholt, und die Unternehmen beginnen, die gehortete Liquidität auszugeben - nicht nur für Reinvestitionen in zukünftiges Wachstum, sondern auch für Aktienrückkäufe sowie Fusionen- und Übernahmen (M&As). Dies zeige nach Ansicht Kyrklunds, dass die Firmenchefs in den Aktien ihres Unternehmens und anderer Gesellschaften Wertpotenzial sehen.
Die Aktienmärkte der Industrieländer sollten 2011 größere Chancen eröffnen als die der Schwellenländer, so die Schroders-Experten. Qualitätsunternehmen böten ein erhebliches titelspezifisches Potenzial (solide Bilanz, starke Unternehmensstellung, gutes Management). Auf regionaler Ebene zieht Kyrklund die USA anderen Industrieländern vor, auch wenn Japan als Anlageregion ihrer Meinung nach wieder interessanter wird. In den USA wären Aktien attraktiv bewertet, die Gewinne würden kräftig nach oben revidiert, und die M&A-Tätigkeit nähme zu. Zugleich sieht die Schroders-Expertin das Wirtschaftswachstum der Schwellenländer weiter positiv, jedoch sorgt sie sich um das Zinsänderungsrisiko.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.