Analyse
10:10 Uhr, 12.11.2019

1&1 DRILLISCH - Verkäufe nach den Quartalszahlen

Die Bemühungen der Käufer in Drillisch reichen aktuell nicht aus. Ist mit den heutigen Verkäufen in Reaktion auf die Quartalszahlen der Startschuss für eine neue Verkaufswelle gefallen?

Erwähnte Instrumente

  • 1&1 AG
    ISIN: DE0005545503Kopiert
    Kursstand: 23,840 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • 1&1 AG - WKN: 554550 - ISIN: DE0005545503 - Kurs: 23,840 € (XETRA)

Am 24. Oktober gab Drillisch bekannt, dass man die Jahresprognose 2019 korrigieren muss. Dies führte am Folgetag zu einem massiven Kurseinbruch. Über 20 % verlor die Aktie an diesem einen Tag und schwenkte damit vom Aufwärtstrend direkt in einen Abwärtstrend ein. Hierbei wurde der erste große Zielbereich um 24 EUR unmittelbar erreicht. Dieser Preisbereich stellt seit Sommer eine Unterstützung dar, die zwar immer wieder temporär gebrochen wurde, am Ende aber für kurzfristige Kaufwellen sorgte. Eine Hoffnung, die natürlich auch aktuell bestand. Heute nun legt Drillisch Zahlen für das abgelaufene Quartal vor. Alles halb so schlimm?

Bevor wir uns dem charttechnischen Ausblick zuwenden, werfen wir kurz einen Blick auf die Quartalszahlen:

1&1 Drillisch erzielt im 1.-3. Quartal einen Umsatz von €2,755 Mrd (VJ: +1,3 %), ein Ebitda von €508,7 Mio (VJ: -3,1 %), ein Konzern-Ebit von €391,3 Mio (VJ: €409,1 Mio) sowie einen Anstieg der Kundenverträge um 580.000 auf 14,12 Mio., Guidants News.

Wie man unschwer erkennt, fallen diese durchwachsen aus. Die Reaktion am Markt ist relativ eindeutig. Die Aktie wird verkauft und notiert aktuell etwas mehr als 2 % im Minus. Obwohl Drillisch im zentralen Unterstützungsbereich um 24,10 EUR gehandelt wird, können sich die Käufer seit Tagen nicht nachhaltig durchsetzen. Das Risiko steigt, dass man in den nächsten Tagen eine weitere Abwärtswelle ausbildet. Im Rahmen dieser wäre das bisherige Jahrestief bei 21,16 EUR-20,00 EUR das erste Ziel. Ob man sich hier erneut stabilisieren kann, wird man sehen müssen. Im Zweifel ist jedoch der laufende Abwärtstrend zu favorisieren.

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Dieses Szenario könnte vorläufig abgewendet werden, wenn es zu einem schnellen und nachhaltigen Ausbruch über 24,75 EUR kommt. Ein Tagesschlusskurs darüber könnte zumindest kurzfristig eine Erholungswelle zum ersten Widerstand bei ca. 27 EUR einleiten. Dort dürfte eine neue Entscheidung fällig sein.

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Rene Berteit
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Über 25 Jahre professioneller Trader und Tradingmentor! Tausende von real durchgeführten Trades in Aktien, Indizes und Währungen! Fast 20 Jahre Mentorin und tausende von zufriedenen Ausbildungsteilnehmern! Diplom Betriebswirt mit Fokus Börse! Das ist unser Trader(mentor) René Berteit, der Ende der 90er die Börse für sich entdeckt hat. Börse, Trading und die Trader-Ausbildung sind für Ihn keine Berufe, sondern seine Berufung und Leidenschaft.

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