: Defensive Währungen gesucht
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Die Turbulenzen an den Finanzmärkten durch neue Hiobsbotschaften vom US-Hypothekenmarkt gehen unvermindert weiter. In den USA warnte der Fondsmanager Sentinel, der vor allem im Rohstoffsegment etwa 1,6 Milliarden USD verwaltet, seine Kunden vor einem massiven Mittelabzug – ansonsten drohten erhebliche Verluste. Medienberichten zufolge beantragte Sentinel bei der zuständigen US-Aufsichtsbehörde CFTC, alle Zahlungen an seine Anleger einstellen zu dürfen, bis sich die Lage an den Finanzmärkten stabilisiere. Eine Tochter der US-Beteiligungsgesellschaft KKR trennte sich mit Verlust von etwa der Hälfte ihrer Immobilienkredite und warnte vor weiteren Negativmeldungen. KKR sprach sogar von noch nie da gewesenen Verwerfungen am US-Hypothekenmarkt. Auch in Australien gestanden jüngst Hedgefonds und die Investmentbank Macquarie erhebliche Einbußen wegen der US-Hypothekenkrise ein. Der australische Fonds Basis Capital kündigte zudem, stärker betroffen zu sein als bislang angenommen. Er warnte vor drohenden Verlusten von mehr als 80% – bislang hatte das Management maximal 50% in Aussicht gestellt. Kein Wunder also, das die Risikoaversion inzwischen den höchsten Stand seit den Terroranschlägen in den USA am 11. September 20001 erreicht hat. Defensive Währungen wie Yen und Franken sollten daher auf der Siegerstraße bleiben, sagte ein Analyst. (cp/FXdirekt)
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