Alleskönner-Aktien

Es wird nach Aktien mit einem günstigen KGV bei gleichzeitig hoher Eigenkapitalrendite gescreent. (Greenblatt verwendet alternativ auch die Kennzahlen EBIT/Enterprise Value sowie EBIT/[Net Working Capital + Net Fixed Assets]). Greenblatt schlägt die Bildung von Ranglisten vor, um nach Aktien zu suchen, die nach beiden Kennzahlen gut abschneiden. In dieser Vorlage wird eine etwas einfachere Variante mit fixen Grenzen (KGV 0-15 und Eigenkapitalrendite > 20 %) für beide Kennzahlen verwendet.

Ein Großteil der heute überall gebräuchlichen fundamentalen Kennzahlen wie das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) und die Philosophie des Value Investings geht auf Benjamin Graham zurück, von dem auch Warren Buffett sein Handwerk gelernt hat. Das Screening in dieser Vorlage ist von Benjamin Graham inspiriert und sucht nach Aktien, die sowohl auf Basis des Gewinns als auch auf Basis des Buchwerts günstig bewertet sind. Zudem müssen die Aktien einige qualitative Kriterien erfüllen.

Graham schlug vor, einfach nach Aktien mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von unter 10 (bei höheren Zinsen auch noch niedriger) und einer Eigenkapitalquote von mehr als 50 % zu suchen. Es handelt sich um ein sehr einfaches Screening um nach Aktien profitabler, günstig bewerteter und finanziell solider Unternehmen zu suchen. Graham gab an, dass seinen Untersuchungen zufolge diese Aktien im Zeitraum von 1926 bis 1976 eine Durchschnittsperformance von mindestens 15 % p.a. erzielt hätten.