Was Anleger wachrütteln könnte
Anleger sind inzwischen immun gegen alles. Sowohl gute als auch schlechte Neuigkeiten werden ignoriert bzw. als Kaufargument gesehen. Egal, was geschieht, man kauft. Ein Umstand könnte Anleger nun aber wachrütteln.
Anleger sind inzwischen immun gegen alles. Sowohl gute als auch schlechte Neuigkeiten werden ignoriert bzw. als Kaufargument gesehen. Egal, was geschieht, man kauft. Ein Umstand könnte Anleger nun aber wachrütteln.
Dieses Motto gilt für Unternehmen, nicht für Anleger. Wer als Anleger nicht investiert, kann zwar nicht verlieren, aber auch nicht gewinnen. Bei den Aktienkursen von Unternehmen gilt etwas anderes.
Am US-Arbeitsmarktbericht für Juni gibt es viel auszusetzen. Ganz vorne mit dabei die Zahl der neu geschaffenen Stellen in der Privatwirtschaft. Die Zahlen kann man nicht anders als schlecht bezeichnen.
Europa steht unter Stress, nicht zuletzt wegen der Wahlen in Frankreich. Erst am 7. Juli gibt es endgültige Klarheit. Diese Klarheit allein kann den Stress signifikant abbauen. Wenn der Stress erst nachlässt, wird es für den Aktienmarkt interessant.
Eine Zeitwende auszurufen, ist gefährlich. Es ist weitaus wahrscheinlicher, dass dieses Mal nicht alles anders ist als sonst. Ausnahmen bestätigen die Regel. Bei Öl ist eine solche Ausnahme zu erkennen.
Die nächste Korrektur kommt bestimmt und sie könnte näher sein, als viele es wahrhaben wollen. Doch was soll man tun, wenn es dazu kommt?