Gold: Frisches Zweieinhalbmonatstief
Fed-Gouverneur Christopher Waller hat sich am Dienstag sehr optimistisch über die weitere Entwicklung der US-Wirtschaft geäußert und prognostiziert, dass die Fed im Jahr 2022 mit Zinserhöhungen beginnen könnte.
Fed-Gouverneur Christopher Waller hat sich am Dienstag sehr optimistisch über die weitere Entwicklung der US-Wirtschaft geäußert und prognostiziert, dass die Fed im Jahr 2022 mit Zinserhöhungen beginnen könnte.
Der jüngste Report zeigte dass, was zu vermuten war: Die Long-Bestände im EUR-Future wurden kräftig zusammengestrichen im Kursrutsch nach dem FOMC-Entscheid.
Im gesamten Juni steuert Gold mit aktuell minus 6,9 Prozent auf den größten Monatsverlust seit November 2016 zu. Dabei belastete das Edelmetall die Ankündigung der Federal Reserve Bank (Fed), eher als bislang geplant mit ersten Zinserhöhungen beginnen zu wollen.
Der ForexBull als Signaltool für den Intraday-Handel liefert viele Signale, insbesondere auf der Long-Seite. Neben Gold stehen auch GBP/USD (Cable) und USD/JPY auf dem Plan.
Laut Eric Rosengreen, dem Präsidenten der Fed in Boston, könnte eine erste Zinsanhebung schon Ende 2022 und damit früher als bislang erwartet nötig sein – unter der Voraussetzung, dass sich der US-Arbeitsmarkt bis dahin erholt habe.
Tagesausblick für Montag, 28. Juni 2021: Die Gefahr weiterer Verkaufswellen ist längst nicht gebannt. Dennoch scheint den Gold-Bullen eine kleine Erholung zu gelingen, die den nächsten Einbruch zumindest zeitlich hinauszögert.