Geldpolitik: Warum die Normalisierung trotz Crash gelingen muss
In diesen Tagen steht viel auf dem Spiel. Es geht im Kern um nicht weniger als die Entscheidung, ob sich die globale Geldpolitik jemals wieder normalisieren kann.
In diesen Tagen steht viel auf dem Spiel. Es geht im Kern um nicht weniger als die Entscheidung, ob sich die globale Geldpolitik jemals wieder normalisieren kann.
Der globale Krisenindikator Gold erlebt einen Höhenrausch und legt so rasch und stark zu wie seit Jahren nicht mehr. Gleichzeitig flüchten Anleger in sichere Staatsanleihen und verkaufen Aktien. Weltweit schichten Anleger ihre Portfolios um. Das tun sie nicht ohne Grund.
Nachdem der DAX die 9.300-Punkte-Marke unterschritten hatte, krachte es im Index gewaltig. Die Stammzuschauer von Charts & Co waren darauf vorbereitet. Ebenfalls kam die Rally beim Goldpreis für sie nicht überraschend. Beide Basiswerte besprach ich im heutigen Interview, daneben auch den TecDAX und EUR/USD.
Nach einem kaum veränderten Start kletterte der Deutsche Leitindex am Vormittag sukzessive bis auf 9.120 Punkte und verteidigte im Mittagshandel lange dieses Niveau. Laut Experten ist der DAX nach dem jüngsten Kurseinbruch nun für Schnäppchenjäger interessant geworden.
Nachdem Gold angesichts der massiven Verluste an den internationalen Märkten zuletzt als „sicherer Hafen“ stark gefragt war, ist nun heutige Yellen-Anhörung vor dem Finanzausschuss des US-Repräsentantenhauses in den Fokus gerückt.
Der Goldpreis gibt im gestrigen New Yorker Handel von 1.196 auf 1.189 $/oz nach. Heute Morgen stabilisiert sich der Goldpreis im Handel in Shanghai und Hongkong und notiert aktuell mit 1.191 $/oz um etwa 1 $/oz unter dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien verzeichnen weltweit Gewinnmitnahmen.