Gold: Schwacher Wochenauftakt
Die Entspannung im Korea-Konflikt und der auf breiter Basis stärkere US-Dollar belasten zu Wochenbeginn den Goldpreis.
Die Entspannung im Korea-Konflikt und der auf breiter Basis stärkere US-Dollar belasten zu Wochenbeginn den Goldpreis.
Weiter auf dem Rückgang befindet sich der Goldpreis. Dies zeigt sich auch in der schwächeren Wochenbilanz von rund einem Prozent Kursverlust. Geht der Kursverfall weiter, dann könnte der Goldpreis sich im Bereich der Jahrestiefs 2018 zwischen 1.313 und 1.302 US-Dollar stabilisieren.
Tagesausblick für Montag, 30. April 2018: Nachdem die Chance vergeben wurde, die Aufwärtsbewegung des Goldpreises mit einem Ausbruch über 1.366 USD zu beschleunigen, verdüstert sich das Chartbild aktuell wieder. In der Risikozone zwischen 1.325 und 1.301 USD ringen Bullen und Bären um die mittelfristige Richtung.
Gründe für den rund 1,5-prozentigen Wochenverlust waren der starke US-Dollar, die über die Drei-Prozent-Marke gestiegen Renditen zehnjähriger US-Staatsanleihen und die am Markt als geringer eingeschätzten geopolitischen Risiken.
Der tägliche Blick auf den Devisenmarkt von Christian Kämmerer. Heute mit folgendem Inhalt: Der Dollar erfuhr unlängst starken Zuspruch, sodass der Goldpreis wie auch das Major-FX-Pair EUR/USD stark unter Druck gerieten. Dadurch nähern sich beide Underylings vorausliegenden Unterstützungsmarken.
Als Belastungsfaktor für das Edelmetall entpuppt sich erneut der Anstieg der Renditen auf zehnjährige US-Staatsanleihen. In der Spitze erreichte die Rendite bislang 3,033 Prozent – der höchste Wert seit Anfang 2014.