Die Rückkehr des Goldes
Für Igor de Maack, Fondsmanager beim französischen Investmenthaus DNCA, erklärt sich der Höhenflug des Goldpreises dadurch, dass es keinen Unterschied mehr macht zu den zinslosen Anleihen.
Für Igor de Maack, Fondsmanager beim französischen Investmenthaus DNCA, erklärt sich der Höhenflug des Goldpreises dadurch, dass es keinen Unterschied mehr macht zu den zinslosen Anleihen.
Tagesausblick für Donnerstag, 25. Juli 2019: Eingekeilt zwischen der Hürde bei 1.433 USD und der Unterstützung bei 1.414 USD versuchen die Käufer die jümgste Rally beim Goldpreis fortzusetzen, während die Bären an einer Topbildung arbeiten. Wer zuerst zuckt, hat verloren.
Obwohl unmittelbar keine Zinssenkung bevorstehen dürfte, rechnet der Markt mit dovischen, zinspessimistischen Kommentaren der EZB, die den Weg für eine Zinssenkung im September ebnen.
Die Geldpolitik der Notenbanken lässt die Zinsen ins Bodenlose fallen und die Vermögenspreise immer weiter steigen. Jetzt kommt eine Warnung von unerwarteter Seite: UBS-Chef Sergio Ermotti sieht die Gefahr einer Spekulationsblase und fordert die Notenbanken auf, vorsichtig zu sein.
Laut Fed Watch Tool der CME liegt die Wahrscheinlichkeit einer US-Zinssenkung am 31. Juli 2019 um 50 Basispunkte nur noch bei 21,4 Prozent, während die einer Zinssenkung um 25 Basispunkte bei 78,6 Prozent liegt.
Wie zuletzt geschrieben, war der Ausbruch des Goldpreises über eine wichtige Widerstandszone von einem Wermutstropfen begleitet: Andere Edelmetalle zogen nicht mit!