Zurich Insurance verdient operativ mehr und erhöht Dividende
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FRANKFURT (Dow Jones) - Die Zurich Insurance Group hat im vergangenen Jahr den höchsten operativen Gewinn seit 2007 eingefahren. Der Betriebsgewinn legte sowohl im Schaden-Unfall-Geschäft als auch in der Lebensversicherung zu. Unter dem Strich verdiente der Schweizer Konzern dagegen wegen Verlusten aus dem Verkauf von Unternehmensteilen, der Inflation und geringerer Kapitalgewinne weniger. Die Dividende soll dennoch um 9 Prozent auf 24 Franken je Aktie steigen.
Der operative Gewinn kletterte um 12 Prozent auf 6,5 Milliarden US-Dollar. In der Schaden-Unfall-Versicherung legte er um 14 Prozent auf 3,6 Milliarden Dollar zu. In der Lebensversicherung stieg er um 8 Prozent auf den Rekordwert von 1,96 Milliarden Dollar. Die Division Farmers steigerte das operative Ergebnis um 18 Prozent auf 1,9 Milliarden Dollar.
Der Nettogewinn des Konzerns sank um 12 Prozent auf 4,6 Milliarden Dollar. Ein Grund war ein Verlust aus dem Verkauf eines Altbestands von Lebensversicherungen in Italien. Der Gewinn je Aktie betrug 32,20 Dollar. Die Eigenkapitalrendite legte um 1,7 Prozentpunkte auf 15,7 Prozent zu. Die Finanzziele für den Dreijahreszeitraum bis 2022 wurden übertroffen.
Im laufenden Jahr will Zurich seine Margen im Firmenkundengeschäft erhöhen. Das Geschäft mit Privatkunden sowie kleineren und mittleren Unternehmen soll sich ebenfalls dank Preiserhöhungen verbessern. Das Lebensversicherungsgeschäft soll profitabel wachsen.
Ab diesem Jahr gelten für Versicherungsunternehmen die neuen Bilanzierungsvorschriften nach IFRS 17. Vergleichswerte für 2022 wird Zurich mit den Erstquartalszahlen am 17. Mai vorlegen.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/mgo/jhe
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