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06:54 Uhr, 01.10.2024

Zinsen, Konjunktur, Kapitalmärkte, Branchen

DJ PRESSESPIEGEL/Zinsen, Konjunktur, Kapitalmärkte, Branchen

Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

PISTORIUS - Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) will erstmals für den Bundestag kandidieren. Pistorius, 64, wolle bei der Wahl 2025 als SPD-Kandidat im Bundestagswahlkreis 42 Hannover II antreten, berichtet der Tagesspiegel unter Berufung auf SPD-Kreise. Bei der letzten Wahl 2021 war hier Yasmin Fahimi erfolgreich angetreten, hatte ihr Mandat aber nach ihrer Wahl zur DGB-Vorsitzenden niedergelegt. (Tagesspiegel)

DATENSCHUTZ - In der Debatte über die Einführung einer neuen Form der Vorratsdatenspeicherung wächst der Druck auf Justizminister Marco Buschmann (FDP). Nach dem Bundesrat sprach sich jetzt der Deutsche Richterbund dafür aus, eine begrenzte, auf maximal vier Wochen befristete Speicherpflicht für Computer-Kennungen einzuführen, um die Bekämpfung von schweren Straftaten zu erleichtern. Der Bundesgeschäftsführer des Richterbunds, Sven Rebehn, sagte: "Bei Internet-Straftaten wie Kinderpornographie ist die IP-Adresse oftmals der einzige, aber immer der schnellste Ermittlungsansatz, um Täter aufzuspüren und Opfer aus einer womöglich andauernden Notlage zu befreien." (Funke Mediengruppe)

WAHLUMFRAGE - Die bundesweite Zustimmung für die Grünen steigt nach dem Rücktritt der beiden Parteivorsitzenden wieder an. Das berichtet Bild unter Berufung auf den aktuellen Meinungstrend des Instituts Insa. Wäre demnach am Sonntag Bundestagswahl, kämen die Grünen auf 11 Prozent, das sind 1,5 Prozentpunkte mehr im Vergleich zur Vorwoche. Die FDP verbessert sich um 0,5 Punkte, würde aber mit einer Zustimmung von vier Prozent trotzdem an der Fünfprozenthürde scheitern und nicht in den Bundestag einziehen. Die SPD verschlechtert sich um 0,5 Prozentpunkte und erreicht nur noch 15 Prozent. Damit liegen die Ampelparteien zusammen bei 30 Prozent. Die Union (-0,5) kommt auf 31,5 Prozent Zustimmung. Auch die AfD verschlechtert sich um einen Punkt und erlangt im Meinungstrend 19 Prozent. Das BSW büßt einen halben Prozentpunkt ein und fällt auf 9,5 Prozent. (Bild)

EUROZONE - Deutschland und die Eurozone sind für die Bank of America "von entscheidender Bedeutung", sagt Bernard Mensah, der Chef des internationalen Geschäfts der US-Großbank im Interview der Börsen-Zeitung. "Die Eurozone muss attraktiver werden, insbesondere für Risikokapitalgeber und Private-Equity-Investoren. Deswegen sind und waren wir schon immer große Befürworter der Kapitalmarktunion". (Börsen-Zeitung)

DEUTSCHLAND - Die deutsche Wirtschaft steckt in einem ökonomischen Abwärtsstrudel. Man brauche nun eine ökonomisch-technologische Zeitenwende, sagte Carsten Mumm, Chefvolkswirt der Privatbank Donner & Reuschel im Gespräch mit der Börsen-Zeitung. "Um die Klimatransformation schultern zu können, muss zunächst die deutsche Wirtschaft wieder flott gemacht werden, sonst scheitern wir. Und um kostenmäßig wieder wettbewerbsfähig werden zu können, müssen wir alles daransetzen, um die Produktivität zu steigern und unser gesamtes Portfolio zu modernisieren - Digitalisierung, Automatisierung, Roboter und KI. Das gilt auch für die Verwaltung, weil sonst das nötige Veränderungstempo bei der Klimatransformation aber auch bei den anderen Baustellen nicht umgesetzt werden kann". (Börsen-Zeitung)

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