ZEW-Konjunkturindex: Deutschland ist die Insel der Stabilität
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Mannheim (BoerseGo.de) - Die unsichere Lage in Italien im Schlepptau, das Chaos um das Rettungspaket auf Zypern, ein Auf und Ab an den Börse: Die aktuelle Nachrichtenlage trägt nicht gerade dazu bei, dass Finanzmarktteilnehmer mit unbeschwerten Optimismus auf das Geschehen blicken. Dennoch können sie sich ein Stück weit von der negativen Stimmung abkoppeln und zeigen sich unvermindert zuversichtlich, wie der aktuelle ZEW-Konjunkturindex signalisiert. Die ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland sind im März 2013 um 0,3 Punkte gestiegen und stehen im Vergleich zum Vormonat praktisch unverändert bei 48,5 Punkten, teilte das Mannheimer das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) am Dienstag mit. Nach drei deutlichen Anstiegen zwischen Dezember 2012 und Februar 2013 hat sich der Indikator somit auf ansehnlichem Niveau stabilisiert.
„Die politische Lage in Italien und das Hilfspaket für Zypern haben die Gefahr erhöht, dass sich die Schuldenkrise im Euroraum erneut verschärft. Dies hat offenbar dazu beigetragen, dass der Indikator in diesem Monat nicht deutlich zulegen konnte“, schlussfolgern die Konjunkturexperten. Die Bewertung der aktuellen konjunkturellen Lage für Deutschland hat sich im März verbessert. Der entsprechende Indikator steigt um 8,4 Punkte und notiert nun bei 13,6 Punkten. „Die Finanzmarktexperten halten an ihrer Prognose fest: Die Konjunkturlage in Deutschland dürfte sich in den kommenden Monaten verbessern. Der größte Risikofaktor ist und bleibt die Schuldenkrise im Euroraum. Das haben auch die vergangenen Wochen gezeigt“, kommentierte ZEW-Präsident Clemens Fuest.
Die Konjunkturerwartungen für die Eurozone sind im März gefallen. Der entsprechende Indikator sinkt um 9,0 Punkte gegenüber dem Vormonat und liegt nun bei 33,4 Punkten. Der Indikator für die aktuelle Konjunkturlage im Euroraum steht im März praktisch unverändert bei minus 76,1 Punkten (minus 0,5 Punkte).
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