Zahl der Erwerbstätigen auf neuem Höchststand
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Wiesbaden (BoerseGo.de) - Die Zahl der Erwerbstätigen in Gesamt-Deutschland hat zum Jahresende 2012 eine neue Bestmarke erreicht. Wie vorläufige Berechnungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) ergeben, waren im vierten Quartal 2012 rund 41,9 Millionen Erwerbstätige in Deutschland beschäftigt. Dies ist der höchste Stand der Erwerbstätigkeit in allen Quartalen seit der Wiedervereinigung. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum wuchs die Zahl der Erwerbstätigen im vierten Quartal um 320.000 Personen oder 0,8 Prozent. Damit fiel der Anstieg allerdings schwächer als im zweiten (+ 1,2 %) und im dritten Quartal 2012 (+ 1,1 %) aus.
Im Vergleich zum Vorquartal von Juli bis September 2012 erhöhte sich die Zahl der Erwerbstätigen im vierten Quartal um 158.000 Personen (+ 0,4 %). Saisonbereinigt, das heißt nach rechnerischer Ausschaltung der üblichen jahreszeitlich bedingten Schwankungen, ergab sich ein Zuwachs gegenüber dem Vorquartal von 24.000 Personen (+ 0,1 %).
Nach Wirtschaftsbereichen betrachtet entfielen laut Destatis fast drei Viertel des Anstieges der Gesamt-Erwerbstätigenzahl auf die Dienstleistungsbereiche. Die größten absoluten Beschäftigungsgewinne innerhalb der Dienstleistungsbereiche gab es bei den Öffentlichen Dienstleistern, Erziehung, Gesundheit mit einem Plus von 105.000 Personen (+ 1,1 %), gefolgt von den Unternehmens-Dienstleistern mit plus 55.000 Personen (+ 1,0 %) und Information und Kommunikation mit plus 44.000 Personen (+ 3,5 %).
Im Produzierenden Gewerbe (ohne Baugewerbe) stieg die Zahl der Erwerbstätigen im vierten Quartal gegenüber dem Vorjahr um 61.000 Personen (+ 0,8 %), im Baugewerbe um 28.000 Personen (+ 1,1 %) und in der Land- und Forstwirtschaft, Fischerei um 4.000 Personen (+ 0,6 %).
Die Zahl der Arbeitnehmer erhöhte sich im vierten Quartal 2012 im Vergleich zum vierten Quartal 2011 insgesamt um 340.000 Personen (+ 0,9 %) auf 37,42 Millionen Personen, wie die Stastiker weiter mitteilten. Die Zahl der Selbstständigen einschließlich mithelfender Familienangehöriger sank im selben Zeitraum um 2. 000 Personen (– 0,4 %) auf 4,52 Millionen.
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