Wirtschaftsdaten - Überblick
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Nachfolgend eine Zusammenfassung der heutigen Wirtschaftsdaten aus dem BörseGo US NewsFeed:
Gemäß dem International Council of Shopping Centers (ICSC) werden im August die Einzelhändler in den USA die geringsten Zuwächse seit 17 Monaten verzeichnen. Unternehmen wie Wal-Mart und Kohl`s Corp dürften daher entsprechend geringere Raten ausweisen. Als Gründe werden hiefür höhere Gaspreise und schleppende Lohnzuwächse angeführt, wodurch das umsatzstarke Geschäft nach Beginn der Schulferien entsprechend leiden wird. Wie das ICSC weiter mitteilte, werden die Umsätze auf Jahressicht aller Voraussicht nach um 1,5 Prozent zulegen. Eine mögliche Zunahme von lediglich unter 2 Prozent würde das geringste Wachstum seit März 2003 nach sich ziehen.
Da in den USA der Konsum zwei Drittel zum Bruttoinlandsprodukt beisteuert, würde eine Abschwächung jenes Sektors eine Wachstumsabkühlung innerhalb der größten Volkswirtschaft indizieren.
Die US-Bauausgaben sind im Juli um 0,4 Prozent angestiegen, nachdem sie im Juni stagniert hatten. Dies meldete heute das Handelsministerium. Der Zuwachs entsprach den Markterwartungen.
Die Juni-Schätzungen wurden dabei von einem Rückgang von 0,3 Prozent auf einen Gleichstand gegenüber Mai nach oben revidiert. Im Juli lagen die saisonal angepassten annualisierten Bauausgaben bei 997,2 Milliarden Dollar, was auf Jahressicht einem Zuwachs von satten 9,7 Prozent entspricht. Zum sechsten Mal in Folge blieb damit ein Rückgang aus. Im öffentlichen Sektor stiegen die Ausgaben um 0,6 Prozent und im Privatsektor um 0,4 Prozent an. Die auf Wohnbauten bezogenen Ausgaben stiegen um 0,3 Prozent.
Die Industrieproduktion in den USA ist im August zurückgegangen. Dies meldete heute das Institute for Supply Management. Der ISM Index ging von 62,0 (Juli) auf 59,0 Prozent zurück. Der Rückgang war allerdings deutlicher als erwartet. Die Ökonomen hatten im Durchschnitt mit einem Wert von 59,8 Prozent gerechnet.
Dabei ging der Index für Neuaufträge von 64,7 auf 61,2 Prozent zurück; der Wert für die Neueinstellungen reduzierte sich von 57,3 auf 55,7 Prozent. Indessen stieg der ISM-Preisindex von 77,0 auf 81,5 Prozent. Werte oberhalb von 50 Prozent bilden einen Zuwachs ab.
Das US-Energieministerium hat heute gemeldet, dass die strategischen Öl-Reserven der Vereinigten Staaten vergangene Woche um 4,2 auf 287,1 Millionen Barrel zurückgegangen sind. Der Markt ist von dieser Entwicklung auf dem falschen Fuß erwischt worden; die Analysten waren im Durchschnitt vielmehr von einem Anstieg ausgegangen. Die Benzin-Reserven kletterten laut der Behörde demgegenüber um 900.000 auf 206 Millionen Barrel, die Destillate zogen um 1,3 auf 126,4 Millionen Barrel an.
Das American Petroleum Institute geht bei den Ölreserven sogar von einem Rückgang um 8,1 auf 281,4 Millionen Barrel aus. Die Benzin-Bestände stiegen demnach um 2,2 auf 210,6 Millionen Barrel und die Destillate um 2,2 auf 124,6 Millionen Barrel.
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