Wirtschaft wächst schwächer als erwartet
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Das Wirtschaftswachstum in Deutschland fiel im ersten Quartal 2006 schwächer aus als erwartet. Wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden mitteilte, stieg der Bruttoinlandsprodukt preis-, saison- und kalenderbereinigt um 0,4% gegenüber dem Vorquartal, nachdem die Wirtschaft zum Jahresende 2005 noch stagniert hatte. Die Volkswirte hatten durchschnittlich jedoch mit einem Anstieg von 0,6% gerechnet.
Im Vergleich zum ersten Quartal 2005 erhöhte sich das BIP im Berichtsquartal mit 2,9% so stark wie seit sechs Jahren nicht mehr. Allerdings standen im ersten Quartal 2006 - unter anderem durch die Lage der Osterfeiertage - auch drei Arbeitstage mehr zur Verfügung als ein Jahr zuvor. Bereinigt um diesen ungewöhnlich hohen Kalendereffekt wuchs die Wirtschaft um 1,4%.
Für positive Impulse sorgte vor allem die gestiegene Inlandsnachfrage, hieß es. Insbesondere die privaten Konsumausgaben und die Bruttoanlageinvestitionen wiesen im Berichtsquartal ein deutliches Plus auf. Der außerordentliche Anstieg der Importe war dagegen für einen nahezu wachstumsneutralen Außenbeitrag verantwortlich.
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