WIncor Nixdorf behauptet sich
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Paderborn (BoerseGo.de) - Der Geldautomaten- und Kassensystem-Hersteller Wincor Nixdorf hat sich im ersten Quartal seines laufenden Geschäftsjahres wacker geschlagen. Wie der MDax-Konzern am Montag mitteilte, verbesserten sich die Erlöse zwischen Oktober und Dezember um zehn Prozent auf 669 Millionen Euro. Dabei zogen die Umsätze bei Automaten- und Kassensystemen um 16 Prozent an. Bei Software und Service legten die Erlöse um vier Prozent zu. Im Geschäft mit den Banken beträgt das Plus 15 Prozent, mit Handelsunternehmen 2 Prozent. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf Unternehmenswerte (EBITA) blieb zugleich mit 40 Millionen Euro stabil. Beim Nettogewinn blieben 27 Millionen Euro hängen, acht Prozent mehr als vor einem Jahr.
Eine prinzipielle Aufhellung kann Vorstandschef Eckard Heidloff aber noch nicht erkennen, wie der Manager am Montag vor dem Beginn der Hauptversammlung laut Mitteilung sagte. Besonders in wichtigen Industrieländern Europas sei es weiterhin schwierig. Hier halten sich gerade die wichtigen Kunden aus der Bankenbranche bereits seit geraumer Zeit mit Bestellungen für Automaten zurück. Währenddessen läuft es in den Schwellenländern besser für den Konzern. So konnte die Regionen Asien, Pazifik und Afrika um fast ein Drittel zulegen. Auch in der Region Amerika wuchs der Umsatz der Ostwestfalen mit Plus 16 Prozent deutlich. Hierzulande gingen die Erlöse um ein Prozent zurück.
Im laufenden Geschäftsjahr per Ende September 2013 will Wincor Nixdorf dank des Wachstum in den Schwellenländern insgesamt beim Umsatz um zwei Prozent zulegen. Der bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf Unternehmenswerte (EBITA) soll auf dem Niveau des vergangenen Jahres (101 Millionen Euro) verharren.
Zur Hauptversammlung will der Vorstand den Aktionären eine Dividende von 1,05 Euro vorschlagen. Zudem steht die Wahl eines neuen Aufsichtsratsvorsitzenden an. Der bisherige Chef Karl-Heinz Stiller scheidet wegen des Erreichens der Altersgrenze aus. Ihm nachfolgen soll Alexander Dribelius.
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