Kommentar
16:26 Uhr, 09.03.2012

Wiederholt sich 2008?

Montag:
In Australien ist die Inflation im Februar um 0,1 Prozent im Monatsvergleich gestiegen. Damit hat sich die Aufwärtsdynamik im Vergleich zum Vormonat mit 0,2 Prozent abgekühlt.

In Australien ist die Zahl der Stellenausschreibungen im Februar erneut gestiegen. Der entsprechende Index erhöht sich saisonbereinigt um 3,3 Prozent im Monatsvergleich. Insgesamt wurde ein Anstieg auf 190.103 Stellen im Februar verzeichnet.

Die australischen Unternehmensgewinne sind im vierten Quartal 2011 um 6,5 Prozent gesunken. Die Analystenerwartungen hatten im Vorfeld der Daten bei einem Anstieg von 0,3 Prozent gelegen. Im dritten Quartal wurde noch ein Anstieg von 4,7 Prozent (revidiert von 4,8 Prozent) bei den Unternehmensgewinnen verbucht. Im Jahresvergleich legten die Unternehmensgewinne um 2,2 Prozent zu, wie das ABS weiter mitteilt.

Die Zahl der Schwangerschaftsabbrüche in Deutschland ist 2011 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um rund 1.600 bzw. 1,4 % auf etwa 108.900 gesunken.

Etwa 3 % der Schwangerschaftsabbrüche wurden aufgrund medizinischer bzw. kriminologischer Indikation vorgenommen. Rund 4 % waren minderjährig, fast 8 % waren 40 Jahre und älter.

Die nominalen Detailhandelsumsätze im Januar sind in der Schweiz im Vorjahresvergleich um 1,2 % gestiegen. Auch die realen Umsätze nahmen um 4,4 % im Vergleich zum Vorjahresmonat zu.

Der italienische Dienstleistungsindex notiert im Februar bei 44,1. Erwartet worden war der Index auf dem Niveau des Vormonats von 44,8.

Der französische Dienstleistungsindex notiert im Februar bei 50,0. Im Vormonat hatte der Index noch bei 52,3 gestanden. Erwartet worden war der Serviceindex bei 50,3.

Der deutsche Dienstleistungsindex für Februar notiert bei 52,8. Erwartet worden war der Index bei 52,6 nach 52,6 in der ersten Veröffentlichung. Im Vormonat hatte er noch bei 53,7 gestanden.

Der Einkaufsmanagerindex für die Eurozone notiert in der zweiten Veröffentlichung für Februar insgesamt bei 49,3. Im Vormonat hatte er bei 50,4 gelegen. Gerechnet wurde mit einem Stand von 49,7.

Der Dienstleistungsindex für die Eurozone notiert in der zweiten Veröffentlichung für Januar bei 48,4. Damit wurde die offizielle Vorabschätzung von 49,4 nach unten revidiert. Im Vormonat hatte der Index bezüglich der Dienstleistungen noch bei 50,4 gestanden.

Der britische CIPS Dienstleistungsindex für Februar notiert bei 53,8. Im Monat zuvor hatte der Index über die Dienstleistungen noch bei 56,0 gestanden. Erwartet wurde hingegen der Service-Index bei etwa 55,0.

Der Einzelhandelsumsatz ist in der Eurozone im Januar gegenüber dem Vormonat in der ersten offiziellen Schätzung um 0,3 % gestiegen. Im Jahresvergleich ist der Umsatz des Einzelhandels in der Eurozone im Berichtsmonat stabil geblieben.

Die italienischen Erzeugerpreise sind im Januar zum Vormonat um 0,7 % gestiegen. Auf Jahressicht sind die Preise der Erzeuger um 3,3 % geklettert.

Die US-amerikanischen Industrieaufträge sind im Januar um 1,0 % gefallen. Erwartet wurde ein Rückgang im Bereich 1,9 bis 2,3 %. Im Vormonat waren die Industrieaufträge um 1,4 % gestiegen. Damit wurde der Vormonatswert von 1,1 % nach oben revidiert.

Der US-amerikanische ISM Non-Manufacturing Index (NMI) für Februar notiert bei 57,3. Erwartet wurde der NMI im Bereich 56 bis 57 nach zuvor 56,8.

Dienstag:

Australiens Leistungsbilanzdefizit ist im Dezember-Quartal gegenüber dem Vorquartal gestiegen. Das Defizit erhöhte sich in den drei Monaten bis zum 31. Dezember saisonbereinigt um 2,6 Milliarden Australische Dollar (umgerechnet 2,8 Milliarden US-Dollar) oder 44 Prozent auf 8,37 Milliarden Australische Dollar. Volkswirte hatten im Vorfeld der Daten mit einem Leistungsbilanzdefizit von 7,9 Milliarden Australische Dollar gerechnet.

Die australische Notenbank hat die Leitzinsen in ihrer jüngsten Sitzung am heutigen Dienstag erwartungsgemäß unverändert belassen. Die Reserve Bank of Australia (RBA) beließ den Leitzins bei 4,25 Prozent und begründet dies mit den sich verbessernden wirtschaftlichen Bedingungen. Ökonomen hatten im Vorfeld der Notenbanksitzung mit dieser Entscheidung gerechnet.

In Japan ist das durchschnittliche Arbeitseinkommen im Januar im Jahresvergleich unverändert geblieben. Das Durchschnittseinkommen wird mit 273.318 Yen ausgewiesen. Volkswirte hatten zuvor mit einem Rückgang um 0,3 Prozent gerechnet. Im Dezember war der Wert im Jahresvergleich um 0,1 Prozent gestiegen.

Die Zahl der deutschen Flugpassagiere mit Auslandsziel ist im Jahr 2011 gegenüber dem Vorjahr um 4,2 Mio. bzw. 5,9 % auf 75,2 Mio. gestiegen.

Das Bruttoinlandsprodukt in der Eurozone ist im vierten Quartal um 0,3 % gefallen. Damit wurde die erste Veröffentlichung von -0,3 % bestätigt. Im vorangegangenen Quartal hatte das Quartalswachstum bei 0,1 % gelegen. Im Jahresvergleich liegt das Wachstum bei 0,7 % nach 1,3 % im Quartal zuvor.

Unser Kommentar:

Allmählich zeigt sich, dass die Signallage bei vielen Einkaufsmanagerindizes in Europa zuletzt nicht umsonst so schwach ausgefallen war: Das Wirtschaftswachstum in der Eurozone schwächt sich unverkennbar ab. Teilweise dürfte dies den Sparanstrengungen geschuldet sein, die vor allem die südlichen Länder immer weiter in die Krise abrutschen lassen.

Jetzt könnte es auch Deutschland erwischen. Hier zu Lande sind die Auftragseingänge der Industrie zuletzt wieder deutlich schwächer ausgefallen. Es ist daher vermutlich kein Fehler, hin und wieder einmal an ein paar Gewinnmitnahmen zu denken: Da auch die Volatilität hoch bleiben wird, sind die Chancen günstig, mit den Barreserven später wieder auf Einkaufstour gehen zu können.

Mittwoch:

Der japanische Frühindikator notiert in seiner vorläufigen Veröffentlichung für Januar bei 94,9. Im Vormonat hatte der Index bei 93,8 gelegen.

Die Arbeitslosenquote in der Schweiz ist im Februar mit 3,4 % im Vergleich zum Vormonat stabil geblieben. Die Zahl der Arbeitslosen lag Ende des Monats bei 133.154 und damit um 1.163 niedriger als im Vormonat. Gleichzeitig erhöhte sich die Zahl der offenen Stellen um 932 auf 18.674.

Die Preise für von deutschen Flughäfen abgehende Luftfrachttransporte sind im gesamten Jahr 2011 gegenüber dem Vorjahr um 22,9 % gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahresquartal legten die Preise dem Statistischen Bundesamt zufolge im vierten Quartal 2011 um +17,7 % zu, während sie im Vergleich zum dritten Quartal nur um 0,5 % stiegen.

Der Auftragseingang der deutschen Industrie ist im Januar in Deutschland auf Monatssicht saison- und preisbereinigt um 2,7 % gegenüber Vormonat gesunken. Erwartet worden war hingegen ein Anstieg um etwa 0,6 %. Im Vormonat war der Auftragseingang abwärts revidiert um 1,6 % gestiegen.

Unser Kommentar:

Man will ja nicht unken, aber beim Blick auf die folgende Grafik beschleicht einen schon der leise Verdacht, der dramatische Konjunktureinbruch des Jahres 2008 könnte sich in nicht allzu ferner Zukunft wiederholen: Die Auftragseingänge der deutschen Industrie befinden sich wieder auf dem Rückzug, diesmal allerdings von einem deutlich tieferen Niveau als im Jahr 2007. Charttechniker würden sagen, dass hier gerade eine obere Trendwende vollendet wurde.

Problematisch ist, dass die Europäische Zentralbank so gut wie keinen Spielraum hat, um einer Wachstumsschwäche in Europas größter Volkswirtschaft mit Zinssenkungen zu begegnen. Man muss die Entwicklung bei den Auftragseingänge daher jetzt aufmerksam verfolgen...

Im Februar ist die Zahl der privat Beschäftigten außerhalb der Landwirtschaft in den USA um 216.000 gestiegen Im Vormonat hatte das Plus noch bei 173.000 gelegen und wurde somit von den zuvor veröffentlichten 170.000 nach oben revidiert.

Die US-amerikanische Arbeitsproduktivität (im Nonfarm Business) ist im vierten Quartal saisonbereinigt und annualisiert um 0,9 % gestiegen. Damit wurde die vorläufige Veröffentlichung von 0,7 % nach oben revidiert. Erwartet wurde ein Anstieg um 0,8 bis 0,9 %. Auf das Jahr gesehen kletterte die Produktivität im Nonfarm Business im dritten Quartal um 0,4 %.

Der US-amerikanische Arbeitskostenindex ist im ersten Quartal um 2,8 % gestiegen nach zuvor 1,2 %. Gerechnet worden war mit einem erneuten Anstieg in Höhe von 0,1,1 %.

Donnerstag:

In Japan ist das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im vierten Quartal gesunken. Das endgültige annualisierte BIP fiel im vierten Quartal 2011 um 0,2 Prozent im Vergleich zum Vorquartal.

Der japanische BIP-Deflator wurde im Jahresvergleich auf minus 1,8 Prozent nach unten revidiert. Ökonomen hatten hier zuvor mit einem Minus von nur 1,6 Prozent gerechnet.

In Japan ist das Volumen der Kreditvergabe durch Banken im Februar 2012 um 0,8 Prozent im Jahresvergleich gestiegen. Das Gesamtvolumen wurde mit 329,265 Billionen Yen notiert. Im Januar wurde ein Anstieg um 0,7 Prozent notiert.

Japans Handelsbilanzdefizit hat sich im Januar auf ein Rekordniveau ausgeweitet. Das Defizit erreichte 1,382 Billionen Yen. Der Wert stieg damit um 245,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

Auch das japanische Leistungsbilanzdefizit erreichte einen Rekordwert. Japans Leistungsbilanzdefizit betrug 437,3 Milliarden Yen. Dies ist der größte Wert seit dem Jahr 1985, seitdem die Zeitreihe erhoben wird. Die von Dow Jones Newswires befragten Ökonomen hatten ein Defizit von 322,4 Milliarden Yen erwartet.

Der Arbeitsmarktbericht in Australien ist für Februar etwas schwächer als erwartet ausgefallen. Statt des erwarteten Stellenaufbaus wurden Jobs gestrichen. Die Arbeitslosenquote stieg erwartungsgemäß auf 5,2 Prozent, nach 5,1 Prozent im Januar.

In Japan ist die Stimmung der Wirtschaftsbeobachter im Februar gestiegen. Wie aus der jüngsten „Eco Watchers“-Studie der japanischen Regierung hervorgeht, hat sich der Index der die aktuelle Lage der japanischen Wirtschaft widerspiegelt von 44,1 Einheiten im Januar auf 45,9 Einheiten im Februar erhöht. Ökonomen hatten im Vorfeld aber mit einem etwas höheren Stand von 46 Zählern gerechnet. Im Dezember lag der Indikator bei 45,10 Einheiten. Der vorlaufende Index, der die Einschätzung der Wirtschaftsbeobachter für die zukünftige Situation der japanischen Volkswirtschaft widerspiegelt wurde im Februar mit 50,1 Einheiten notiert, nach 47,1 Punkten im Vormonat.

Im Dezember ist die Zahl der Insolvenzen in Deutschland insgesamt im Vergleich zum Vorjahresmonat um 4,9 % auf 12.797 zurückgegangen . Die Zahl der Unternehmensinsolvenzen ist dabei binnen gleicher Frist um 1,6 % auf 2.493 gesunken.

Im Zeitraum Januar bis Dezember 2011 ist die Zahl der Insolvenzen insgesamt verglichen mit dem entsprechenden Vorjahreszeitraum um 5,4 % auf 159.418 gesunken, während die Unternehmensinsolvenzen in Deutschland im Vergleich um 5,9 % auf 30.099 zurückgegangen sind.

Die Produktion im verarbeitenden Gewerbe ist in Deutschland im Januar zum Vormonat preis- und saisonbereinigt um 1,6 % gestiegen. Erwartet wurde hingegen ein Anstieg in Höhe von 1,1 %. Im Vormonat war die Produktion um revidierte 2,6 % gesunken (revidiert von -2,9 %).

Auf das Jahr gesehen kletterte die Produktion nach Bereinigung der Arbeitstage um 1,6 %.

Die Bank of England (BoE) belässt sowohl ihren Leitzins als auch ihre Anleihenkäufe auf dem gehabten Niveau. Somit bleibt das Volumen der Anleihenkäufe, mit denen die Konjunktur des Inselstaates gestützt werden soll, bei 325 Milliarden britischen Pfund. Zuletzt hatte die Notenbank die Anleihenkäufe vergangenen Monat um 50 Milliarden Pfund aufgestockt. Auch der Leitzins bleibt unverändert bei seinem Rekordtief von 0,5 Prozent. Damit war im Vorfeld mehrheitlich gerechnet worden.

Die Europäische Zentralbank belässt die Zinsen erwartungsgemäß unverändert bei 1,00 %. Damit war im Vorfeld gerechnet worden.

Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe ist in den USA auf 362.000 gestiegen. Erwartet wurden 355.000 neue Anträge nach zuvor 355.000 (revidiert von 351.000).

Unser Kommentar:

An dieser Schraube wird die US-Regierung bald drehen: Wenn auf dem US-Arbeitsmarkt eine Erholung sichtbar wird, wird dies die Stimmung am Wahljahr beflügeln. Es wäre deshalb nicht erstaunlich, wenn die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung schon bald wie von Geisterhand in die Nähe von 300.000 fallen würden. Da wird nicht manipuliert, sagen Sie? Seltsam nur, dass in den USA die Wirtschaftsdaten in Wahljahren regelmäßig so überraschend erfreulich ausfallen, vor allem gegen Sommer und im Herbst…

Die Verbraucherpreise in der Schweiz sind im Februar gegenüber dem Vormonat überraschend deutlich gestiegen. Wie das Bundesamt für Statistik mitteilte, erhöhten sich die Preise auf Monatssicht um 0,3 Prozent. Analysten hatten im Konsens auf dieser Basis lediglich mit einem Anstieg um 0,2 Prozent nach einem Minus von 0,4 Prozent im Januar gerechnet.

Auf Jahressicht sanken die Verbraucherpreise um 0,9 Prozent. Im Januar war eine Jahresrate von -0,8 Prozent gemeldet worden. Im Februar 2011 hatte die Teuerung bei +0,5 Prozent gelegen.

Freitag:

In Japan ist das Volumen der Geldmenge M3 (Enthält Geldmenge M2 und Termineinlagen) im Februar angestiegen. Die Geldmenge M3 erhöhte sich im Februar um 2,5 Prozent im Jahresvergleich auf 1.109,6 Billionen Yen. Damit verlor der Anstieg im Vergleich zum Vormonat Januar mit einem Plus von 2,6 Prozent etwas an Schwung. Ökonomen hatten im Vorfeld erneut mit einem Plus von 2,6 Prozent gerechnet.

Der australische Handelsbilanzsaldo weist im Januar saisonbereinigt ein Defizit aus, nachdem im Vormonat noch ein Überschuss erzielt worden war. Der Defizitwert liegt bei 673 Millionen Australische Dollar (AUD), nach einem Plus von 1,33 Milliarden AUD im Dezember und einem Überschuss von 1,145 Milliarden AUD im November. Analysten hatten zuvor mit einem Plus von 1,53 Milliarden AUD gerechnet.

Chinas Verbraucherpreise haben im Februar im Vergleich zum Vorjahr den geringsten Aufwärtsdruck seit 20 Monaten gezeigt. Analysten sehen damit einen zunehmenden Handlungsspielraum für expansive Schritte der Zentralbank.
Die Verbraucherpreise kletterten um 3,2 Prozent, nach einem Anstieg von 4,5 Prozent im Januar. Von den befragten Analysten war eine Preissteigerung von 3,6 Prozent erwartet worden. Das Inflationsziel der Regierung für das Jahr 2012 liegt bei 4,0 Prozent.

Unser Kommentar:

Wenn der Inflationsdruck abnimmt, so wie sich das nach den jüngsten Zahlen in China andeutet, dann erhält die Regierung einen größeren Spielraum in der Geldpolitik. Auch die Sparer können sich freuen: Erstmals seit Januar 2010 erzielen chinesische Sparbücher wieder eine positive reale Rendite.

Für den weiteren Verlauf des Börsenjahres ist die Entwicklung nicht ganz unbedeutend: Einer sich andeutenden Wachstumsschwäche könnte die chinesische Regierung mit einer expansiven Geldpolitik begegnen. Damit wird zwar kein Problem beseitigt, im Gegenteil, man bringt nur noch mehr Geld in das System – an den Börsen könnte die Party aber noch ein Stück weiter gehen, wenn auch China „mitspielt“…

Im Vergleich zum Vorjahresmonat ist der Gesamtumsatz im verarbeitenden Gewerbe in Deutschland im Januar um 0,4 % gestiegen. Im Vormonat hatte es ein Minus von 1,4 % gegeben. Der Inlandsumsatz ist im Jahresvergleich um 0,8 % gestiegen, der Umsatz mit dem Ausland um 0,1 % gefallen.

Im Saison- und arbeitstäglich bereinigten Vergleich zum Vormonat legte der Umsatz-Volumenindex im Januar 2012 um 0,4 % zu nach 0 % im Vormonat. Im Inlandsgeschäft stieg der Index dabei um 2,9 %, im Auslandsgeschäft fiel er um 2,1 %.

Die deutsche Handelsbilanz weist für Januar einen Überschuss in Höhe von 13,1 Mrd. Euro aus nach 12,9 Mrd. Euro im Vormonat und 10,1 Mrd. Euro ein Jahr zuvor.

Die Leistungsbilanz in Deutschland zeigt im Januar Saldo ein Plus in Höhe von 8,0 Mrd. Euro. Im Vormonat lag der Überschuss bei 21,2 Mrd. Euro (revidiert von 19,3 Mrd. Euro), im Vorjahr bei 8,6 Mrd. Euro.

Die Ausfuhren sind im Januar 2012 zum Vorjahr um 9,3 % auf 85,9 Mrd. Euro geklettert. Die Einfuhren nach Deutschland sind gegenüber dem Vorjahres-Dezember um 6,3 % auf 72,8 Mrd. Euro gestiegen.

Die Verbraucherpreise in Deutschland sind im Februar zum Vormonat um 0,7 % geklettert nach zuletzt -0,4 %. Die Jahresteuerung liegt bei 2,3 % nach zuvor 2,1 %.

Der für Europa berechnete harmonisierte Verbraucherpreisindex für Deutschland hat sich im Januar gegenüber dem Vorjahr um 2,5 % erhöht. Im Monatsvergleich kletterte der harmonisierte Index um 0,9 %.

Der deutsche Arbeitskostenindex ist im vierten Quartal 2010 um 1,1 % gestiegen nach noch -1,0 im Quartal zuvor. Zum Vorjahresquartal kletterte der Index in Deutschland um 3,3 %.

Gleichzeitig kletterte der Index der Bruttolöhne und Bruttogehälter um 1,0 % (zuvor -0,8 %), während der Index der Lohnnebenkosten auf Jahressicht um 1,5 % (zuvor -1,5 %) nach oben ging.

Die französische Industrieproduktion im Januar gegenüber dem Vormonat um 0,3 % geklettert. Im Vergleich zum Vorjahr ergibt sich ein Minus von 0,6 %. Experten hatten nach dem Minus im Vormonat (-1,3 %) zuvor einen Anstieg auf 0,3 % erwartet.

Der britische Produktionsindex ist im Januar auf Jahressicht um 3,8 % gefallen. Im Vormonat lag der Jahresvergleich mit 3,3 % im Minus.

Im Januar allein war die Produktion zum Vormonat um 0,4 % gesunken. Die Produktion im verarbeitenden Gewerbe kletterte in gleicher Zeit um 0,3 %.

Input-seitig sind die britischen Erzeugerpreise im saisonbereinigten Monatsvergleich im Februar um 2,1 % gestiegen. Zuvor waren sie um 0,1 % geklettert. Im Jahresvergleich sind die Preise der Erzeuger um 7,3 % gestiegen nach +6,6 % im Vormonat.

Output-seitig sind die Erzeugerpreise im Monatsvergleich um 0,6 % gestiegen, nach zuvor +0,4 %. Auf das Jahr gesehen kletterten Sie um 4,1 % nach +4,0 % im Vormonat.

Die US-amerikanische Arbeitslosenquote liegt im Februar bei 8,3 %. Erwartet wurde die Quote mit 8,3 % nach 8,3 % im Vormonat.

Die Zahl der Beschäftigten (ohne Landwirtschaft) ist in den USA im Februar um 227.000 zurückgegangen. Erwartet wurde hingegen ein Anstieg um 207.000 bis 250.000 neue Arbeitsplätze.

Die durchschnittlichen Stundenlöhne sind in den USA im Februar um 0,1 % gegenüber dem Vormonat gestiegen. Erwartet wurde ein Anstieg um 0,2 %. Im Vormonat waren die Stundenlöhne um 0,2 % geklettert.

Die Zahl der durchschnittlichen Wochenstunden liegt in den USA im Februar bei 34,5. Damit war im Vorfeld bereits gerechnet worden.

Die US-amerikanische Handelsbilanz weist für Januar ein Defizit in Höhe von 52,6 Mrd. US-Dollar aus. Erwartet wurde ein Minus im Bereich 48,0 bis 48,1 Mrd. US-Dollar. Im Vormonat hatte das Defizit noch bei 50,4 Mrd. US-Dollar gelegen. Somit wurde der Vormonatswert von zunächst veröffentlichten 48,8 Mrd. US-Dollar revidiert.

Wie wir die Lage jetzt einschätzen und was wir unseren Lesern raten, lesen Sie in der aktuellen Ausgabe des Antizyklischen Börsenbriefs, die in dieser Woche erschienen ist.

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Zum Autor:
Andreas Hoose ist Chefredakteur des Antizyklischen Börsenbriefs, einem Service der BörseGo AG, und Geschäftsführer des Antizyklischen Aktienclubs. Börsenbrief und Aktienclub, das komplette Servicepaket für die Freunde antizyklischer Anlagestrategien! Informationen finden Sie unter www.antizyklischer-boersenbrief.de und [Link "www.antizyklischer-aktienclub.de" auf www.antizyklischer-aktienclub.de%20/... nicht mehr verfügbar]

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