Analysteneinschätzung
17:17 Uhr, 10.08.2015

Was ist nur mit der Apple-Aktie los?

Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat Apple auf „Overweight" mit einem Kursziel von 155 US-Dollar belassen. Die Investmentbank Merrill Lynch stufte Apple kürzlich hingegen von „Buy“ auf „Neutral" ab und senkte das Kursziel von 142 auf 130 Dollar.

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  • Apple Inc.
    ISIN: US0378331005Kopiert
    Kursstand: 118,33 $ (NASDAQ) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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New York (Godmode-Trader.de) - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat Apple auf „Overweight" mit einem Kursziel von 155 US-Dollar belassen.

Seit Ende Juli steht der Kurs der Apple-Aktie unter Druck, auch wenn zu Wochenbeginn nach positiven Bericht im US-Anlegermagazin Barrons Gewinne verzeichnet werden. Die jüngsten Quartalszahlen sind jedenfalls gut ausgefallen. Die Umsätze für das vergangene Quartal waren um ein Drittel höher als vor Jahresfrist und stiegen auf fast 50 Milliarden Dollar. Mit einem Gewinn von gut 10 Milliarden Dollar verdiente Apple 38 Prozent mehr als im gleichen Vorjahresquartal, lediglich der iPhone-Absatz enttäuschte ein wenig die Analysten.

Der Kursrutsch sei vor allem Ängsten über rückläufige iPhone-Verkäufe im kommenden Jahr geschuldet, glaubt Morgan Stanley-Analystin Kathryn Huberty. Sie selbst rechne für 2016 mit steigenden Verkäufen - vor allem durch iPhone-Besitzer, die ihre derzeitigen Geräte durch die zuletzt auf den Markt gebrachten iPhones 6 und 6 Plus ersetzten.

Die Investmentbank Merrill Lynch stufte Apple kürzlich hingegen von „Buy“ auf „Neutral" ab und senkte das Kursziel von 142 auf 130 Dollar. Kurzfristig dürfte eine deutlich schwächere Umsatzdynamik aufgrund des nachlassenden iPhone-Wachstums auf den Aktienkurs drücken, schrieben die Analysten. Langfristig biete die Aktie aber weiter deutliches Potenzial.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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