Wall Street: Gemischte Gefühle zu Microsoft
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Das Abflauen des Wirtschaftswachstums stellte sich positiv für die Inflationsentwicklung heraus, wirkte sich jedoch auch negativ auf die Ergebnisse der Unternehmen aus. So hatte Microsoft die erste Gewinnwarnung seit 10 Jahren ausgegeben und mehrere Analysten dazu veranlasst, sich zu dem Ereignis zu äußern. Im folgenden eine Aufführung der wichtigsten Analystenstimmen.
Der Merrill Lynch Analyst Christopher Shilakes setzt das Kursziel für die Aktie auf $61 herab und senkte das Rating für die Aktie auf "überdurchschnittlich risikoreich" von einem "niedrigen Risiko". Der Analyst gibt des weiteren bekannt, dass Microsoft Probleme habe, von einem Desktop Software Unternehmen zu einem Entwickler von Unternehmens-Software und einem Hersteller von elektronischen Produkten für Konsumenten zu werden.
Des weiteren zeigte sich Shilakes wenig überrascht, da die Ausgaben im PC-Sektor und die rückläufigen Ausgaben im IT-Sektor bereits auf eine Gewinnwarnung hindeuteten.
Shilakes, der "vorsichtig optimistisch" für Microsoft verbleibt, behält sein mittelfristiges "akkumulieren"-Rating und sein langfristiges "buy"-Rating für die Aktie bei.
Der Robertson Stephens Analyst Alex Baluta stuft die Aktie auf Long-Term Attraktiv von Buy ab und begründet diesen Schritt mit makroökonomischen Bedingungen, welche die Nachfrage nach den Produkten von Microsoft einschränken würden.
Baluta verbleibt aber optimistisch für die Marktstellung der Produkte von Microsoft für die Jahre 2001 und 2002.
Der CIBC World Markets Analyst Rob Eisenstat setzt das Kursziel auf $58 von $89 herab, behält aber sein Buy-Rating für die Aktie bei.
Eisenstat erwartet aber, dass der Ausblick für das Unternehmen sich mit der Zeit wieder verbessern werde, dies würde primär durch eine starke Nachfrage nach Windows 2000 und nach den Windows 2000 Server-Produkten ausgelöst werden.
Der Salomon Smith Barney Analyst Rich Gardner setzt das Kursziel für Microsoft auf $60 von $70 herab und behält das Outperform-Rating für die Aktie bei.
Für das zweite Quartal 2001 erwartet das Management einen Umsatz zwischen $6.4 Mrd. und $6.5 Mrd., der Gewinn je Aktie wurde von der Vorstandschaft des Software-Giganten auf zwischen $0.46 und $0.47 gesenkt.
Für das Fiskaljahr 2001 wurde der Umsatz auf eine Spanne zwischen $25.2 Mrd. und $25.4 Mrd. getrimmt, die Schätzungen für den Gewinn je Aktie liegen nun zwischen $1.80 und $1.82.
Diese neuen Zahlen veranlassten die Analysten ihre Schätzungen ebenfalls zu reduzieren.
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