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09:48 Uhr, 27.07.2006

Vossloh - Sonderbelastungen drücken Gewinn

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Das Verkehrstechnikunternehmen Vossloh AG hat im ersten Halbjahr 2006 wie erwartet deutlich weniger verdient. Wegen Sonderbelastungen ging das operative Ergebnis (EBIT) auf 22,3 Millionen Euro zurück (Vj. 36,5 Millionen Euro). Der Konzernüberschuss sank auf 9,0 Millionen Euro (Vj. 16,6 Millionen Euro). Der Umsatz erhöhte sich dagegen um 8 % auf 474,2 Millionen Euro. Dieser Anstieg geht vor allem auf die erstmalige volle Einbeziehung der zum 1. April 2005 übernommenen Vossloh España und die insgesamt positive Umsatzentwicklung im Geschäftsbereich Rail Infrastructure zurück, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit.

In das zweite Halbjahr 2006 ist der Vossloh-Konzern mit vorsichtigem Optimismus gestartet. Auftragsbestand und Auftragseingang geben Anlass, für die kommenden Monate von einem den aktualisierten Planungen entsprechenden Geschäftsverlauf auszugehen, teilte das Unternehmen weiter mit. Der Vorstand geht daher weiterhin davon aus, im laufenden Jahr erstmals die Marke von 1 Milliarde Euro Umsatz zu übertreffen. Die im Juni gesenkten Gewinnprognosen wurden ebenfalls bestätigt. Danach strebt Vossloh ein EBIT von 70,3 Millionen Euro und einen Jahresüberschuss von 35,6 Millionen Euro an.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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