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08:05 Uhr, 09.09.2009

Verbraucherpreise steigen um 0,2 Prozent

Wiesbaden (BoerseGo.de) - Die Verbraucherpreise in Deutschland lagen im August 2009 auf dem Niveau des Vorjahres. Dies teilte das Statistische Bundesamt am Mittwoch mit. Im Juli 2009 hatte die Inflationsrate gemessen an der Veränderung des Verbraucherpreisindexes noch bei minus 0,5 Prozent gelegen. Im Vergleich zum Vormonat Juli stieg der Verbraucherpreisindex um 0,2 Prozent. Die Schätzung für August 2009 wurde somit bestätigt.

Die Inflationsrate wird nach wie vor maßgeblich durch die Preisschwankungen bei leichtem Heizöl und Kraftstoffen (Mineralölprodukten) geprägt. Trotz der im August 2009 gegenüber dem Vormonat Juli 2009 zu beobachtenden Preiserhöhungen bei Mineralölerzeugnissen liegen diese Preise aktuell immer noch weit unterhalb der Rekordniveaus aus dem Vorjahr (-16,1%). Auch der erneute Preisrückgang bei Nahrungsmitteln ist eine wesentliche Ursache für die niedrige Teuerungsrate. Nahrungsmittelpreise lagen im August um 3,0 Prozent unter dem Niveau des Vorjahres. Ohne Berücksichtigung der Preisentwicklung bei Energie und Nahrungsmitteln hätte die Inflationsrate im August 2009 bei 1,3 Prozent gelegen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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