VDMA: Maschinen- und Anlagenbau startet schwach ins Jahr
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Von Andreas Plecko
FRANKFURT (Dow Jones) - Die Bestellungen im Maschinen- und Anlagenbau aus Deutschland sind zu Jahresbeginn ein weiteres Mal deutlich gesunken. Wie der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) mitteilte, blieben die Auftragseingänge im Januar um real 18 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Aus dem Inland kamen 16 Prozent weniger Bestellungen, die Auslandsorders gingen um 19 Prozent zurück.
Dabei fiel der Auftragsrückgang aus den Euro-Ländern mit 8 Prozent deutlich geringer aus als das Minus aus den Nicht-Euro-Ländern mit 23 Prozent.
"Im vergangenen Jahr war der Januar ein starker Auftakt mit einem Orderplus von fast 20 Prozent", erläuterte VDMA-Chefvolkswirt Ralph Wiechers. "Deshalb spielt jetzt der statistische Basiseffekt für den ebenso kräftigen Rückgang eine maßgebliche Rolle. Aber nach wie vor sind viele Kunden angesichts der erheblichen Unsicherheiten mit Neuinvestitionen zurückhaltend. Zwar hat sich die Lage in den Lieferketten etwas entspannt, aber der Ukraine-Krieg, die hohe Inflation und die lange schwächelnde chinesische Wirtschaft dämpfen nach wie vor die Konjunktur."
Im weniger schwankungsanfälligen Dreimonatszeitraum November 2022 bis Januar 2023 sanken die Bestellungen um real 17 Prozent zum Vorjahr. Im Inland wurden 10 Prozent weniger Aufträge verbucht, mit dem Ausland ein Bestellminus von 20 Prozent. Dabei gingen die Orders aus den Euro-Ländern um 18 Prozent zurück, das Minus mit den Nicht-Euro-Ländern betrug 20 Prozent.
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
DJG/apo/smh
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