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10:00 Uhr, 02.12.2025

VDMA: Kleines Auftragsplus für Maschinenbau im Oktober

Von Andreas Plecko

DOW JONES--Der deutsche Maschinen- und Anlagenbau hat im Oktober einen leichten Zuwachs beim Auftragseingang verzeichnet, der jedoch die ungünstige Lage im bisherigen Jahresverlauf kaum verbessert. Die gesamten Bestellungen stiegen im Vergleich zum Vorjahresmonat real um 4 Prozent, wie der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) mitteilte.

Die Orders aus dem Inland verharrten dabei auf Vorjahresniveau. Für das Ausland insgesamt errechnete sich ein Zuwachs von 6 Prozent. Bei den Euro-Ländern verzeichneten die Unternehmen keine Veränderung, da die Bestellungen auf dem Niveau des Vorjahres blieben. Der stärkste Impulsgeber waren die Nicht-Euro-Länder, die ein Orderplus von 9 Prozent beisteuerten.

VDMA-Chefvolkswirt Johannes Gernandt bewertete den Zuwachs verhalten: "Das kleine Auftragsplus im Oktober ist erfreulich, aber leider nur eine Konsolidierung auf niedrigem Niveau. Denn der Oktober des Vorjahres war einer der schwächsten Monate im Jahr 2024."

Die anhaltend ungünstige Auftragslage zeige sich auch in der bisherigen Jahresbilanz 2025: Die Bestellungen der ersten zehn Monate lagen insgesamt immer noch um real 1 Prozent unter dem Vorjahreswert. "Die Maschinenbauindustrie tritt weiter auf der Stelle", ergänzte Gernandt. "Es fehlen die benötigten Aufbruchssignale im globalen Handel und es fehlen die versprochenen wirtschaftlichen Reformen, die die Betriebe wirklich entlasten."

Im Dreimonatszeitraum von August bis Oktober verbuchten die Unternehmen insgesamt ein Orderminus von real 6 Prozent. Dabei sanken die Inlandsbestellungen um 3 Prozent, das Ausland verbuchte einen Rückgang von 8 Prozent. Aus den Euro-Ländern kamen 2 Prozent weniger Bestellungen, die Nicht-Euro-Länder verbuchten ein Minus von 10 Prozent.

Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com

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