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17:02 Uhr, 05.01.2006

VDA: Pkw-Produktion auf neuem Höchstwert

Die Zahl der Pkw-Neuzulassungen in Deutschland ist im Jahr 2005 gestiegen. Wie der Verband der Automobilindustrie (VDA) am Donnerstag auf Basis vorläufiger Zahlen mitteilte, wurden im abgelaufenen Jahr insgesamt 3,34 Millionen Fahrzeuge neu zugelassen. Das sind rund 2 Prozent mehr als im Jahr 2004.

Die Pkw-Neuzulassungen im Dezember unterschritten das Vorjahresergebnis – wie erwartet – um knapp 9 Prozent. Gegenüber dem extrem hohen Ergebnis des Vorjahresmonats (+22 Prozent) sei dies jedoch ein beachtliches Resultat.

Die Produktion der deutschen Hersteller nahm im Jahr 2005 um 3 Prozent auf 5,35 Millionen Pkw zu. Prof. Dr. Bernd Gottschalk, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), betonte: "In Zeiten, in denen allenthalben der Standort Deutschland in Frage gestellt wird, ist der neue Produktionsrekord ein Ergebnis, das Mut macht." Ausschlaggebend für den nicht erwarteten Höchststand in der Pkw-Fertigung war der neue Rekord beim Pkw-Absatz der deutschen Hersteller auf den Auslandsmärkten, hieß es. Mit 3,8 Millionen exportierter Pkw wurde das Vorjahresergebnis um 3,5 Prozent übertroffen. Auch im Dezember stieg die Ausfuhr um 9 Prozent auf 286.000 Pkw.

"Der Jahresabschluss 2005 bestätigt unsere Erwartung, dass das Autojahr 2006 durchaus Potenzial hat, auch wenn hohe Anstrengungen zur Verbesserung der Produktivität und der Wettbewerbsfähigkeit das Bild prägen werden", sagte der VDA-Präsident Bernd Gottschalk.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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