USA: Günstige Bedingungen für Large-Caps
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Im Aufwärtstrend der letzten Jahre wurden wachstumsorientierte Aktien, insbesondere solche mit höherer Marktkapitalisierung, von Value-Aktien in den Schatten gestellt. Dass vor allem US-amerikanische Large-Cap-Growth-Werte bald wieder Furore machen, erwartet Robert Dean, Fondsmanager des Franklin Aggressive Growth Fund.
Wachstumsorientierte Large-Caps waren in den vergangenen sechs Jahren die schwächste Aktienkategorie. Insbesondere in den letzten knapp zwei Jahren drückten steigende Zinsen in den USA die Bewertungen, so der Anlagestratege. Inzwischen sei das Kursniveau von US-Wachstumswerten so niedrig wie seit 25 Jahren nicht mehr. Auch 1984 und 1994 sorgten Zinserhöhungen für fallende KGVs. In den Folgejahren 1985 und 1995 präsentierten sich die Aktienmärkte jedoch überaus stark und vor allem die Performance von Wachstumswerten beeindruckte. Für 2006 ist laut Dean ein ähnlicher Trend vorstellbar, sobald die Fed von weiteren Zinsanhebungen absieht. Darüber hinaus hätten US-Unternehmen ihre Bilanzen inzwischen spürbar verbessert und ihre Verschuldung enorm zurückgefahren. Dean sieht daher bei Large-Caps enormes Kurspotenzial. Knapp 60 Prozent des Fondsvermögens habe er in Wachstumsaktien mit einer Marktkapitalisierung von mehr als 5 Milliarden US-Dollar investiert.
Besonders engagiert sei er in den Branchen Informationstechnologie und Gesundheitswesen, die er übergewichtet habe. Aufgrund ihrer starken Bilanzen seien die Unternehmen jetzt in der Lage, durch erhöhte Ausgaben für Technologie ihre Produktivität zu steigern. Im Gesundheitswesen gäbe es noch immer zahlreiche Innovationen.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.