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07:43 Uhr, 02.12.2025

US-Regierung unterstützt Bayer im Glyphosat-Streit beim Supreme Court

DJ US-Regierung unterstützt Bayer im Glyphosat-Streit beim Supremen Court

DOW JONES--Im Rechtsstreit um mögliche Krebsrisiken des Pesitizids Glyphosat bekommt Bayer Unterstützung seitens der US-Regierung. Der Solicitor General, der höchste Anwalt der Trump-Administration, unterstützte den Antrag des Pharma- und Agrarchemiekonzerns, die Frage nach dem Vorrang von Bundesrecht vor dem Obersten Gerichtshof zu prüfen. Für die Entscheidung des Gerichts, ob es den Fall annimmt, hat der Rückhalt durch die US-Regierung großen Einfluss.

Bayer begrüßte den Schritt in einer Stellungnahme. "Die Unterstützung der US-Regierung ist ein wichtiger Schritt und eine gute Nachricht für die Landwirte in den USA, die regulatorische Klarheit benötigen", sagte Vorstandschef Bill Anderson.

Bundesberufungsgerichte waren bei den Rechtsstreitigkeiten zum Unkrautvernichter Roundup zu sich widersprechenden Urteilen gekommen. Bayer ist der Meinung, dass Klagen in einzelnen Bundesstaaten die Zulassung des Pestizids durch die US-Bundesbehörde EPA nicht konterkarieren darf und will dies am Fall Durnell überprüfen lassen.

Insgesamt rund 67.000 ähnliche Fälle sind noch offen. Bayer hat bereits rund zehn Milliarden Dollar für Vergleiche gezahlt, konnte bisher die Klagewelle, die sich der Konzern mit der Übernahme des US-Agrarchemiekonzerns Monsanto 2018 eingehandelt hatte, nicht grundsätzlich eindämmen.

Kontakt zum Autor: olaf.ridder@wsj.com

DJG/rio/cbr

(Technische Wiederholung)

DOW JONES--Im Rechtsstreit um mögliche Krebsrisiken des Pestizids Glyphosat bekommt Bayer Unterstützung seitens der US-Regierung. Der Solicitor General, der höchste Anwalt der Trump-Administration, unterstützte den Antrag des Pharma- und Agrarchemiekonzerns, die Frage nach dem Vorrang von Bundesrecht vor dem Obersten Gerichtshof zu prüfen. Für die Entscheidung des Gerichts, ob es den Fall annimmt, hat der Rückhalt durch die US-Regierung großen Einfluss.

Bayer begrüßte den Schritt in einer Stellungnahme. "Die Unterstützung der US-Regierung ist ein wichtiger Schritt und eine gute Nachricht für die Landwirte in den USA, die regulatorische Klarheit benötigen", sagte Vorstandschef Bill Anderson.

Bundesberufungsgerichte waren bei den Rechtsstreitigkeiten zum Unkrautvernichter Roundup zu sich widersprechenden Urteilen gekommen. Bayer ist der Meinung, dass Klagen in einzelnen Bundesstaaten die Zulassung des Pestizids durch die US-Bundesbehörde EPA nicht konterkarieren dürfen und will dies am Fall Durnell überprüfen lassen.

Insgesamt rund 67.000 ähnliche Fälle sind noch offen. Bayer hat bereits rund 10 Milliarden Dollar für Vergleiche gezahlt, konnte bisher aber die Klagewelle, die sich der Konzern mit der Übernahme des US-Agrarchemiekonzerns Monsanto 2018 eingehandelt hatte, nicht grundsätzlich eindämmen.

Kontakt zum Autor: olaf.ridder@wsj.com

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