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09:44 Uhr, 09.09.2009

Umsatz im verarbeitenden Gewerbe sinkt um 16,5%

Wiesbaden (BoerseGo.de) - Der Umsatz im verarbeitenden Gewerbe ist auch im Juli 2009 kräftig gesunken. Arbeitstäglich- und preisbereinigt sei der Umsatz nach den vorläufigen Angaben um 16,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat zurückgegangen, teilte das Statistische Bundesamt am Mittwoch mit. Im Juni 2009 war der Umsatz im verarbeitenden Gewerbe um 17,7 Prozent gesunken. Der Inlandsumsatz nahm im Juli um 14,5 Prozent, die Erlöse mit ausländischen Abnehmern um 19,0 Prozent ab.

Im Vergleich zum Vormonat ging der preisbereinigte Umsatz im Verarbeitenden Gewerbe im Juli 2009 saison- und arbeitstäglich bereinigt insgesamt um 0,9 Prozent (nach revidiert +1,1% im Juni 2009) zurück. Das Geschäft mit inländischen Abnehmern nahm zum Vormonat um 3,0 Prozent ab; der Auslandsumsatz verzeichnete eine Zunahme um 1,8 Prozent.

Kumuliert von Januar bis Juli 2009 lag das (arbeitstäglich bereinigte) Umsatzvolumen im Verarbeitenden Gewerbe um 20,3 Prozent unter dem Niveau des entsprechenden Vorjahreszeitraums; dabei verringerten sich das Inlandsgeschäft um 16,4 Prozent und der Auslandsumsatz um insgesamt 24,8 Prozent.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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