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13:04 Uhr, 08.02.2013

Umsatz im Verarbeitenden Gewerbe im Dezember weiter rückläufig

Wiesbaden (BoerseGo.de) - Der preisbereinigte Umsatz im Verarbeitenden Gewerbe war nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Dezember 2012 saison- und arbeitstäglich bereinigt um 0,9 Prozent niedriger als im November. Bereits im Vormonat sanken die Umsätze gegenüber Oktober 2012 um 1, 0 Prozent. Der Inlandsumsatz verringerte sich im Dezember dabei um 3,1 Prozent; der Umsatz mit ausländischen Abnehmern nahm dagegen um 1,6 Prozent zu. Bezogen auf die Absatzrichtung des Auslandsgeschäfts fiel der Umsatz mit der Eurozone um 1,1 Prozent, während der Umsatz mit dem restlichen Ausland um 3,5 Prozent stieg.

In fast allen Wirtschaftszweigen mussten die Geschäfte zum Jahresschluss Einbußen hinnehmen. Den stärksten Rückgang gab es in der Metallerzeugung und -bearbeitung. Den einzigen Umsatzzuwachs insgesamt verzeichnete der Maschinenbau.

Im Vergleich zum Vorjahres-Dezember lag der arbeitstäglich bereinigte Umsatz des Verarbeitenden Gewerbes im Dezember 2012 den weiteren Angaben zufolge um 3,1 Prozent niedriger. Das Geschäft mit inländischen Abnehmern verringerte sich in diesem Zeitraum um 5,9 Prozent, der Auslandsumsatz nahm leicht um 0,2 Prozent zu. Die unterschiedliche Entwicklung auf den Auslandsmärkten setzte sich weiter fort: Der Umsatz mit der Eurozone sank um 6,9 Prozent, das Geschäft mit dem restlichen Ausland nahm hingegen um 4,9 Prozent zu.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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