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09:00 Uhr, 26.09.2024

ÜBERBLICK am Morgen/Konjunktur, Zentralbanken, Politik

Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires

GfK: Konsumstimmung erholt sich moderat

Die Verbraucherstimmung in Deutschland hat im September eine moderate Erholung verzeichnet. Das von GfK und NIM ermittelte Konsumklima stieg in der Prognose für Oktober um 0,7 Punkte auf minus 21,2 Zähler. Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen hatten einen Wert von minus 21,3 Zähler erwartet. Dämpfend auf die Erholung des Konsumklimas wirkt allerdings die Sparneigung, die erneut ansteigt. Die Entwicklung der Konjunktur in den kommenden zwölf Monaten sehen die Deutschen etwas negativer als noch im Monat zuvor. Das Konsumklima profitiere aktuell vor allem von verbesserten Einkommensaussichten sowie einer etwas weniger pessimistischen Anschaffungsneigung. Der neuerliche Anstieg der Sparneigung um 1,3 Punkte verhindere dagegen eine deutlichere Erholung der Konsumstimmung.

Fed-Gouverneurin Kugler rechnet mit vielen weiteren Zinssenkungen

Fed-Gouverneurin Adriana Kugler erwartet eine Reihe von Zinssenkungen, die durch die rückläufige Inflation und die Abkühlung am Arbeitsmarkt gerechtfertigt seien. Die US-Wirtschaft sei robust, schwäche sich aber ab, und die Fed wolle die Konjunktur nicht weiter schwächen. "Künftige Maßnahmen werden von den Daten abhängen, die wir über Inflation, Beschäftigung und wirtschaftliche Aktivität erhalten, aber wenn sich die Bedingungen weiter in die bisher eingeschlagene Richtung entwickeln, werden weitere Senkungen angemessen sein", sagte Kugler in einer Rede am Mossavar-Rahmani Center for Business and Government an der Harvard Kennedy School in Cambridge, Massachusetts.

Chinas Politbüro verspricht stärkere Konjunkturmaßnahmen

Chinas Spitzenpolitiker haben eine überraschende Sitzung des Politbüros einberufen, um über Konjunkturmaßnahmen zu beraten. Dies unterstreicht die wachsende Dringlichkeit der politischen Entscheidungsträger, die angeschlagene Wirtschaft angesichts des zunehmenden Gegenwinds zu unterstützen. Das Politbüro der regierenden kommunistischen Partei, Chinas höchstes Entscheidungsgremium, versprach, der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt stärkere fiskal- und geldpolitische Unterstützung zukommen zu lassen, nur zwei Tage nachdem die Zentralbank des Landes ein aggressives Paket von Konjunkturmaßnahmen zur Ankurbelung des Wachstums vorgestellt hatte.

FDP-Fraktionschef Dürr stemmt sich gegen ein Ampel-Aus

FDP-Fraktionschef Christian Dürr sieht nach dem Rücktritt des Grünen-Vorstands keinen Anlass für eine Neuaufstellung der FDP. "Nein, denn wir haben einen klaren inhaltlichen Kompass", sagte Dürr der Wirtschaftswoche. Er erwarte von der neuen Grünen-Spitze, "dass wir die Themen Migration und Wirtschaft jetzt gemeinsam anpacken". Über ein Ampel-Aus will der FDP-Politiker laut dem Magazin nicht spekulieren. Die Koalition müsse die Wegmarken für die Zukunft des Landes setzen, sagte er. "Es ist unsere Pflicht - und aus meiner Sicht wäre es keine Alternative, es nicht zu tun." Der FDP-Fraktionschef drang stattdessen auch auf europäischer Ebene auf einen „Herbst der Entscheidungen", vor allem bei den CO2-Flottengrenzwerten.

Baerbock: Habeck ist auf jeden Fall der richtige Kandidat

Nach der Rücktrittsankündigung des Parteivorstands der Grünen hat sich Bundesaußenministerin Annalena Baerbock hinter Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (beide Grüne) gestellt. Habeck sei für die Grünen "auf jeden Fall" der richtige Kandidat, um in den Bundestagswahlkampf zu ziehen. "Wir werden jetzt als Partei gemeinsam und vor allen Dingen mit großer Unterstützung auch von Robert Habeck weitere Fragen mit Blick auf unseren Parteitag vorbereiten. Und zwar als Team", sagte Baerbock in der ARD-Sendung Maischberger. Die Grünen-Politikerin vermied jede direkte Kritik an ihrem Parteifreund.

+++ Konjunkturdaten +++

Norwegen Aug Arbeitslosenquote bereinigt 4,0%

Schweden Aug Handelsbilanz Defizit 5,3 Mrd SEK

Schweden Aug Exporte 150,3 Mrd SEK

Schweden Aug Importe 155,6 Mrd SEK

DJG/DJN/apo

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