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13:30 Uhr, 27.08.2024

ÜBERBLICK am Mittag/Konjunktur, Zentralbanken, Politik

Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires

KfW senkt Konjunkturprognosen - Wachstum erst 2025 deutlich positiv

Die Ökonomen der Bankengruppe KfW haben ihre Konjunkturerwartungen gesenkt und rechnen für dieses Jahr lediglich mit einem minimalen Anstieg des Bruttoinlandprodukts (BIP). Die KfW erwartet für 2024 ein BIP-Wachstum von 0,1 Prozent und für 2025 ein Anstieg von 1 Prozent. In den kommenden Quartalen dürfte es zu einem leichten Wirtschaftswachstums kommen. Zuvor hatte die KfW für 2024 ein Wachstum von 0,3 Prozent und für 2025 ein Wachstum von 1,2 Prozent erwartet.

Banken fragen 1,459 Milliarden Euro weniger EZB-Liquidität nach

Die Nachfrage der Banken des Euroraums nach Liquidität der Europäischen Zentralbank (EZB) hat beim einwöchigen Hauptrefinanzierungsgeschäft abgenommen. Wie die EZB mitteilte, wurden 4,016 Milliarden Euro nach 5,475 Milliarden in der Vorwoche zum Festzinssatz von 4,25 Prozent zugeteilt. Die Gebote von 28 (Vorwoche: 34) Instituten wurden voll bedient. Die Banken des Euroraums besorgten sich damit 1,459 Milliarden Euro weniger EZB-Liquidität.

EZB teilt bei 91-tägigem Repo-Geschäft 2,030 Milliarden Euro zu

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat bei ihrem Refinanzierungsgeschäft mit einer Laufzeit von 91 Tagen 2,030 Milliarden Euro zugeteilt. Damit wurden die Gebote von vier Instituten voll bedient, wie die EZB mitteilte. Die Banken des Euroraums besorgten sich damit 0,860 Milliarden Euro mehr an Liquidität.

Linnemann fordert vor Scholz-Merz-Treffen Kehrtwende in der Asylpolitik

CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann hat Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) zu einer Kehrtwende in der Asylpolitik aufgefordert. Vor dem Treffen von CDU-Chef Friedrich Merz und Scholz an diesem Vormittag sagte Linnemann im Deutschlandfunk, er erwarte, dass sich Scholz bei dem Treffen in der Migrationspolitik deutlich bewege. Seinen Worten müssten Taten folgen. "Wir stehen bereit. Und wenn die Regierung nicht bereit steht, kann ich Ihnen heute sagen, ist das ein historischer Fehler", sagte Linnemann. Der Kanzler müsse einsehen, dass es so nicht weitergehen könne.

Baerbock kritisiert Diskussion um Konsequenzen aus Solingen

Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hat die Diskussion über Konsequenzen aus dem Anschlag in Solingen kritisiert. Dabei gingen viele Dinge "durcheinander", sagte sie im rbb24 Inforadio. Der mutmaßliche Täter habe nicht in sein Heimatland Syrien, sondern in das EU-Land Bulgarien abgeschoben werden sollen. "Die Frage, die wir uns jetzt stellen müssen: Warum waren die Sicherheitsbehörden nicht in der Lage, nach Bulgarien abzuschieben?" Baerbock führte aus, für solche Fälle habe die Bundesregierung die Gesetze geändert.

DJG/DJN/apo

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