ÜBERBLICK am Abend/Konjunktur, Zentralbanken, Politik
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Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires
Habeck beklagt mangelnde Fortschritte bei Nachhaltigkeitsagenda
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hat bemängelt, dass weltweit insgesamt zu wenig Fortschritte in Nachhaltigkeitsfragen erzielt worden seien. "Der Stand ist nicht gut, in dem Tempo, in dem wir vorgehen, wird keines der Länder die selbstgesteckten Nachhaltigkeitsziele erreichen", sagte Habeck beim "Forum Nachhaltigkeit" der Deutschen Bahn. "Wir sind wie bei so vielen Dingen, die wir uns als Weltgemeinschaft vorgenommen haben, nicht on track." So sei die Welt auch bei der Bekämpfung der globalen Erderwärmung nicht auf Kurs. Der Gemeinsinn dürfe aber "nicht hinter einer Politik des ewigen Eigennutzes zurückstehen".
Stahlerzeugung im August leicht rückläufig
Die Stahlproduktion in Deutschland ist auch im August gesunken. 2,85 Millionen Tonnen Rohstahl wurden erzeugt, wie die Wirtschaftsvereinigung Stahl mitteilte. Das ist 1,0 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Die hohen Stromkosten machten der Branche weiter massiv zu schaffen, erklärte der Lobbyverband und verwies auf den anhaltenden Abwärtstrend der Elektrostahlproduktion aus Schrott. Hier ist der Rückgang mit 12,4 Prozent in den ersten acht Monaten ausweislich der Zahlen besonders dramatisch.
Blindgänger am Düsseldorfer Flughafen entschärft
ine am Flughafen Düsseldorf entdeckte Zehn-Zentner-Bombe ist am Donnerstagnachmittag entschärft worden. Die Straßensperrungen seien sofort danach wieder aufgehoben worden, teilte die nordrhein-westfälische Landeshauptstadt mit. Bei der Bombe handelte es sich um einen Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg, der erst am Donnerstag bei Bauarbeiten entdeckt worden war.
Stimmung der Verbraucher im Euroraum verschlechtert sich
Das Verbrauchervertrauen im Euroraum hat sich im September stärker als erwartet eingetrübt. Der von der EU-Kommission ermittelte Index verringerte sich um 1,8 auf minus 17,8 Punkte. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten einen Stand von minus 16,4 prognostiziert.
Großbritannien beschuldigt fünf Bulgaren der Spionage für Russland
-Britische Staatsanwälte haben angekündigt, fünf bulgarische Staatsbürger und Staatsbürgerinnen wegen Spionage für Russland anzuklagen. Den drei Männern und zwei Frauen werde "Verschwörung zur Sammlung von Informationen" vorgeworfen, die "einem Feind" nützlich und der "Sicherheit und den Interessen" Großbritanniens abträglich sein könnten, erklärte die Strafverfolgungsbehörde Crown Prosecution Service (CPS) am Donnerstag. Die Vorwürfe beziehen sich demnach auf Vergehen in der Zeit zwischen August 2020 und Februar 2023.
Philly-Fed-Index fällt im September stärker als erwartet
Die Stimmung der US-Industrie in der Region Philadelphia hat sich im September stärker eingetrübt als erwartet. Der Konjunkturindex der Federal Reserve Bank of Philadelphia sank auf minus 13,5 Punkte von plus 12,0 im August. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten nur einen Rückgang auf 0,0 erwartet.
Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe sinken deutlich
Die Zahl der Erstanträge auf Leistungen aus der US-Arbeitslosenversicherung hat in der Woche zum 16. September deutlich abgenommen. Im Vergleich zur Vorwoche fiel die Zahl der Anträge auf saisonbereinigter Basis um 20.000 auf 201.000, wie das US-Arbeitsministerium in Washington mitteilte. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten einen Anstieg auf 225.000 vorhergesagt.
Defizit in der US-Leistungsbilanz im zweiten Quartal gesunken
Das Defizit in der US-Leistungsbilanz ist im zweiten Quartal 2023 geringer ausgefallen als erwartet. Nach vorläufigen Berechnungen betrug das Defizit 212,1 Milliarden US-Dollar. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten mit einem Passivsaldo von 222,50 Milliarden Dollar gerechnet. Das Defizit im zweiten Quartal betrug 3,2 Prozent des Bruttoinlandsprodukts.
+++ Konjunkturdaten +++
*US/Index der gleichlaufenden Indikatoren Aug +0,2% gegen Vormonat
*US/Index der gleichlaufenden Indikatoren Aug +0,2% gegen Vormonat
*US/Index der nachlaufenden Indikatoren Aug +0,2% gg Vm
*US/Index der nachlaufenden Indikatoren Aug +0,2% gg Vm
*US/Median-Preis bestehender Häuser Aug +3,9% gg Vj auf 407.100 USD
*US/Bestand unverkaufter Häuser bei 3,3 Monatsangeboten
*US/Verkäufe bestehender Häuser Aug PROGNOSE: 4,1 Mio Jahresrate
*US/Verkäufe bestehender Häuser Aug -0,7% auf 4,04 Mio Jahresrate
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
DJG/DJN/AFP/mgo/cbr
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