ÜBERBLICK am Abend/Konjunktur, Zentralbanken, Politik
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Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires.
Stimmung der US-Verbraucher verbessert sich im August
Die Stimmung unter den US-Verbrauchern hat sich im August aufgehellt. Wie das Forschungsinstitut Conference Board berichtete, stieg der Index des Verbrauchervertrauens auf 103,3. Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen hatten einen Stand von 101,0 erwartet. Der Vormonatswert wurde auf 101,9 von zunächst 100,3 nach oben revidiert. Der Index für die Einschätzung der aktuellen Lage verbesserte sich auf 134,4 (Vormonat: 133,1), jener für die Erwartungen erhöhte sich auf 82,5 (81,1).
Merz will mit Scholz bei Asylgesetzen kooperieren - sieht nationale Notlage
CDU-Chef Friedrich Merz will wegen der illegalen Migration eine "nationale Notlage" in Deutschland ausrufen. Er bot Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) an, dass die Union gemeinsam mit der SPD im Bundestag rasche Gesetzesänderungen bei Migrationsthemen beschließt. "So wie es jetzt ist, kann es nicht bleiben", so Merz. Es dürfe keine gesetzlichen Tabus geben. Konkret schlug Merz vor, dass die Union und Scholz je eine Person beauftragen sollten, um mögliche Gesetzesänderungen zu besprechen. Diese sollten bereits im September im Bundestag beraten werden, wobei ein halber Tag dazu von aus der vorgesehenen Haushaltswoche reserviert werden sollen. Für die Union schlug Merz den Parlamentarischen Geschäftsführer der Unionsfraktion Thorsten Frei vor.
Scholz: Individualrecht auf Asyl bleibt erhalten
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat sich inhaltlich von den Vorschlägen des CDU-Vorsitzenden Friedrich Merz abgegrenzt. "Das Individualrecht auf Asyl bleibt erhalten", sagte Scholz im Interview mit dem ZDF Heute Journal. Es werde keine pauschale Ablehnung von Asylbewerbern an Deutschlands Grenzen geben. Es gehe aber darum, die irreguläre Migration zu reduzieren. Dabei spielten feste Grenzkontrollen eine wichtige Rolle. Diese seien wirksam und hätten sich bewährt, so Scholz. Zu dem Gespräch mit Merz über das Attentat in Solingen und Migrationspolitik sagte Scholz: "Zunächst einmal ist es eine gute Sache, wenn die Opposition bereit ist, in so einer wichtigen Sache mit der Regierung zusammen zu arbeiten."
Umfrage: Hälfte der Deutschen will weder Scholz noch Merz als Kanzler
Laut einer Umfrage des Instituts Forsa will die Hälfte der Deutschen weder Olaf Scholz (SPD) noch Friedrich Merz (CDU) als Bundeskanzler. Das ist ein neuer Höchstwert. Wenn sie den Bundeskanzler direkt wählen könnten, würden sich bei der Alternative Scholz vs. Merz nur noch jeweils 25 Prozent für Friedrich Merz bzw. Olaf Scholz entscheiden, wie die Umfrage für das RTL/ntv Trendbarometer ergab. Bei den Parteipräferenzen ergeben sich im Vergleich zur Vorwoche keine Veränderungen. Die Unionsparteien kämen mit 31 Prozent damit weiterhin auf den gleichen Wert wie alle drei Regierungsparteien SPD (15%), Grüne (11%) und FDP (5%) zusammen. Die AfD bleibt bei 17 Prozent, die Linke bei 3 Prozent und das BSW bei 7 Prozent. Die Sonstigen kommen auf 11 Prozent.
USA
Redbook: Einzelhandelsumsatz erste 3 Wochen Aug +4,9% gg Vorjahr
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
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