Telekom profitiert von Mobilfunkgeschäft
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Die Deutsche Telekom hat in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres mehr verdient als ein Jahr zuvor. Die Erwartungen der Analysten wurden im Wesentlichen erfüllt.
Der Umsatz stieg im ersten Quartal 2006 um 3,9 Prozent auf 14,8 Milliarden Euro. Vor allem die weiterhin gute Neukundenentwicklung der T-Mobile USA habe zu diesem Umsatzwachstum beigetragen. Im ersten Quartal 2006 verzeichnete T-Mobile in den USA mehr als eine Million Neukunden, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Der Umsatz im Geschäftsfeld Mobilfunk erhöhte sich dadurch um 12,3 Prozent auf 7,6 Milliarden Euro.
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) verbesserte sich um 1,4 Prozent auf 4,9 Milliarden Euro. Darin sind negative Sondereinflüsse von rund 0,1 Milliarden Euro im Zusammenhang mit Kundenakquisitionskosten für DSL-Kampagnen bei T-Online sowie Aufwendungen aus Abfindungen und Restrukturierungen enthalten. Der Konzernüberschuss erhöhte sich im ersten Quartal 2006 um 9,7 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro.
Die Analysten hatten durchschnittlich mit einem Umsatz von 15,01 Milliarden Euro, einem EBITDA von 4,95 Milliarden Euro und einem Überschuss von 1,05 Milliarden Euro gerechnet.
Der Vorstandsvorsitze Kai-Uwe Ricke hat seine Prognose für das laufende Jahr bekräftigt. Danach soll der Umsatz um 5 Prozent steigen und das um Sondereinflüsse bereinigte EBITDA bis zu 20,7 Milliarden Euro betragen. Durch die Erstkonsolidierung von tele.ring wird allerdings jetzt davon ausgegangen, dass der Konzern-Umsatz im Gesamtjahr 2006 in der oberen Hälfte der Range von 62,1 bis 62,7 Milliarden Euro liegt.
Innerhalb der Geschäftsfelder wurden die Planungen leicht angepasst. So hat die Telekom ihre Umsatzplanung für das Geschäftsfeld Mobilfunk aufgrund der sehr positiven Entwicklung von 30,9 bis 31,3 Milliarden Euro auf 31,9 bis 32,3 Milliarden Euro angehoben. Das geht zu einem geringen Teil von etwa 250 bis 300 Millionen Euro auf die erstmalige Konsolidierung von tele.ring ab dem 1. Mai 2006 zurück. Im Geschäftsfeld Breitband/Festnetz wurde die Umsatzerwartung dagegen von bislang 25,4 bis 25,8 Milliarden Euro auf jetzt 24,8 bis 25,2 Milliarden Euro zurückgenommen.
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