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08:50 Uhr, 12.07.2006

Telekom lenkt im Streit mit Medienaufsehern ein

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Einem Zeitungsbericht zufolge lenkt die Deutsche Telekom im Streit mit den Medienaufsehern ein. Der Konzern habe nicht vor, eigene Programme zu entwickeln, sagte Vorstandsmitglied Walter Raizner der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (FAZ). "Ganz klar, unser Angebot hat Grenzen. Wir wollen kein Medienhaus im Sinne eines Fernsehsenders sein", fügte er hinzu.

Von August an will die Telekom die Fußball-Bundesliga im Internet zeigen. Medienaufseher haben jedoch Bedenken gegen den Einstieg der teilstaatlichen Telekom ins Fernsehen, weil dies laut Verfassung staatsfern sein soll. Den Angaben zufolge erwägen die Medienanstalten offenbar, von der Telekom eine Selbstbeschränkung im Fernsehen zu verlangen. Es sei vorstellbar, dass es eine Art freiwilligen Verhaltenskodex gibt, der sich strikt an der Frage der Rundfunkveranstaltung orientiert, zeigte sich der Telekom-Vorstand kompromissbereit.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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