Technologiesektor als langfristige Anlage sehen
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Die Anleger bleiben bei Investitionen in Technologiewerte weiterhin sehr vorsichtig. Das ist angesichts der negativen Erfahrungen, die viele Anleger in den vergangenen Jahren gemacht haben, nicht überraschend, schreibt Aled Smith, Fondsmanager des M&G Global Technology Fund in einem aktuellen Marktkommentar.
Zwar nehme das Interesse an risikoreicheren Investitionen wieder zu, aber dies werde wahrscheinlich eine eher langsame Entwicklung sein. Die Anleger scheinen regelmäßig Gewinne mitzunehmen, sobald die Technologiewerte steigen. Aus Sicht des Anlagestrategen sollte der Technologiesektor aber als langfristige Anlage betrachtet werden.
Die letzten zwölf Monate seien im Vergleich zu den Jahren davor relativ problemlos für den Technologiesektor verlaufen: Abgesehen von seltenen Fällen, in denen Unstimmigkeiten bei der Bilanzierung ans Licht kamen, hätten sich bei einigen Unternehmen Verzögerungen bei der Produkteinführung negativ auf den Aktienkurs ausgewirkt – das sei für die Branche allerdings nicht ungewöhnlich. Darüber hinaus seien in den vergangenen zwölf Monaten mehrere Unternehmen für die Rückdatierung von Aktienoptionen belangt worden.
Auch wenn der Technologiesektor noch immer nicht wirklich günstig bewertet ist, seien die Bewertungen mittlerweile doch weitaus attraktiver, sodass sich nach Einschätzung von Smith für die effektive Auswahl von Einzeltiteln viele Chancen bieten.
Der M&G Global Technology Fund versucht, von Unternehmen zu profitieren, die intellektuelles Eigentum entwickeln und kommerzialisieren. Intellektuelles Eigentum könne als Barriere für den Markteintritt neuer Wettbewerber wirken und damit einem Unternehmen über einen sehr langen Zeitraum hinweg überdurchschnittliche Erträge ermöglichen, die wiederum zu einem deutlichen Anstieg des Aktienkurses führen können.
Die wachsende Nachfrage der Verbraucher nach Digitaltechnik – wie sie etwa für Kameras und iPods verwendet wird – sei ein Anlagethema, das mehrere Unternehmen im Portfolio des Fonds verbindet. Sandisk, ein Anbieter von Speicherkarten für Digitalkameras, habe beispielsweise von dem wachsenden Markt in diesem Bereich profitiert. Dies gelte auch für das Unternehmen Zoran, das integrierte Schaltkreise und entsprechende Software für digitale Video- und Audiogeräte herstellt, unter anderem für DVD-Recorder, Digitalkameras, digitale Fernsehgeräte und Multimedia-Telefone.
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