Kommentar
14:14 Uhr, 14.11.2025
Spekulationen um Strategy: Verkauft Saylor gerade die Bitcoin-Bestände?
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- Die Aktie von Bitcoin-Treasury-Gigant Strategy steht massiv unter Druck. Vom Allzeithoch bei 543 US-Dollar am 21. November 2024 ist der Kurs auf mittlerweile rund 220 US-Dollar gefallen – ein Minus von fast 60 Prozent. Die Marktkapitalisierung von etwa 63,5 Milliarden US-Dollar ist jüngst sogar unter den Wert der rund 65 Milliarden US-Dollar schweren Bitcoin-Bilanz gerutscht.
- Vor diesem Hintergrund sorgen aktuell große Bitcoin-Transfers bei Strategy für wilde Spekulationen in den sozialen Medien: Verkauft das Unternehmen gerade seine Bitcoin-Bestände?
- Ein genauerer Bick zeigt: dem ist sehr wahrscheinlich nicht so. Die derzeitigen Überweisungen gehen nicht an bekannte Exchanges. Notverkäufe sind zudem äußerst unwahrscheinlich. Die durch Dividenden der Vorzugsaktien entstehenden Zahlungsverpflichtungen könnte Strategy im Zweifel stunden oder über neue Aktien finanzieren, ohne direkt Bitcoin verkaufen zu müssen.
- Richtig heikel würde es erst, wenn ab 2028 die mehr als acht Milliarden US-Dollar an Wandelanleihen fällig werden und der Aktienkurs so niedrig bleibt, dass eine Refinanzierung oder Wandlung in Aktien kaum möglich ist – dann könnten BTC-Verkäufe zur Option werden.
- Das Multiple Net Asset Value (mNAV) liegt aufgrund der Berücksichtigung von Wandelanleihen und Vorzugsaktien derweil bei etwa 1,2 und damit deutlich niedriger als in der Vergangenheit.
- Genau dieser geschrumpfte Aufschlag setzt das Geschäftsmodell unter Druck. Strategy lebt davon, neue Stammaktien mit Premium zur Bitcoin-Reserve auszugeben, um mit dem Erlös BTC zu kaufen und so die Metrik der BTC-pro-Aktie zu steigern.
- Um dennoch weiter Bitcoin einsammeln zu können, setzt Strategy zunehmend auf Vorzugsaktien. Insbesondere STRC konnte zuletzt einen merklichen Anstieg verzeichnen, sie bleibt jedoch weiterhin weit unter dem angestrebten Handelsvolumen zurück.
- Trotz aller Schwierigkeiten ist die Lage also nicht mit einer akuten Krise gleichzusetzen. Schon im Bärenmarkt 2022 fiel das mNAV zeitweise unter 1 und erholte sich später bis auf fast 4, obwohl die Bilanz damals fragiler war.
- Nach einem Abverkauf am US-Aktienmarkt rutschte Bitcoin währenddessen auf unter 97.000 US-Dollar. Während Ängste vor einem Krypto-Bärenmarkt, das bearishe Sentiment befeuern, argumentieren einige Analysten, dass sich der Markt aufgrund der institutionellen Adoption grundlegend verändert hat.
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