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11:10 Uhr, 18.06.2013

Sony: US-Investor Loeb bringt sich als Verwaltungsratsmitglied ins Spiel

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New York/ Tokio (BoerseGo.de) - Die Pläne des US-Investors Daniel Loeb, den japanischen Elektronik-Riesen Sony zu zerschlagen, nehmen langsam Formen an. In einem neuen Brief schrieb Loeb an Sony-Chef Kazuo Hirai, sein Hedgefonds Third Point habe weitere 5 Millionen Sony-Aktien gekauft. Damit erhöhte er seine Beteiligung von 6,5 auf 6,9 Prozent und verlangt einen Platz im Verwaltungsrat. Sony-Chef Hirai sprach sich bisher gegen die von Loeb avisierte Abspaltung des Film- und Musikgeschäfts aus, der Konzern muss die Idee aber gründlich prüfen.

In dem Schreiben wiederholte der Investor seinen vor einigen Wochen gemachten Vorschlag, Sony solle 15 bis 20 Prozent der Sparte an die Börse bringen. Loeb will nach der Abspaltung 15 bis 20 Prozent des Unterhaltungsgeschäfts an die Börse bringen. Die Einnahmen sollen in die Sanierung des schwächelnden Elektronik-Geschäfts fließen.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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