SolarWorld setzt auf recyceltes Silizium
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Der Solarkonzern SolarWorld setzt in seiner Produktion verstärkt auf den Einsatz von intern recyceltem Silizium. Die Deutsche Solar AG, eine Tochter der SolarWorld AG, hat in Freiberg den Bau einer neuen Produktionsstätte zur Gewinnung von Solarsilizium weitgehend abgeschlossen und feiert dies am 13. Juni 2006 mit einem Richtfest, teilte das Unternehmen am Dienstag mit.
Insgesamt verfüge die Gesellschaft damit über zwei Fabriken, in denen die Rohstoffaufbereitung und das gesamte Recycling untergebracht sind. "Mit unserem Neubau können wir ab dem 4. Quartal 2006 mit jährlich 1.200 Tonnen doppelt so viel Silizium verarbeiten wie im letzten Jahr", erklärt Prof. Dr. Peter Woditsch, Vorstandssprecher der Deutsche Solar AG. Das Investitionsvolumen für den Expansionsschritt liege bei fünf Millionen Euro.
Mit dem Ausbau und dem Einsatz neuer Technologien werde der zuständige Geschäftsbereich Solar Material in der Lage sein, bisher nicht nutzbare Siliziumqualitäten für den solarindustriellen Einsatz aufzuwerten. "Dabei handelt es sich zum Beispiel um Nebenprodukte aus der Halbleiterindustrie, deren Aufbereitung bisher nicht wirtschaftlich war", erläutert Geschäftsbereichsleiter Dr. Karsten Wambach. Bis zu 20 Prozent seines gesamten Rohstoffeinsatzes könne der Konzern mit diesen Sekundärrohstoffen abdecken. Weitere 20 Prozent kämen aus dem internen Recycling von Siliziumabschnitten hinzu, die in der eigenen Waferproduktion anfallen. "Das gesamte Rohstoffrecycling ist damit zu einer tragenden Säule unserer Rohstoffsicherung geworden", sagt Deutsche Solar-Vorstandschef Prof. Woditsch.
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