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11:08 Uhr, 28.02.2013

Sky Deutschland bleibt im roten Bereich - Verluste verringert

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München (BoerseGo.de) - Der Bezahlfernsehsender Sky Deutschland bleibt defizitär. Die Verluste im vergangenen Geschäftsjahr konnten zwar deutlich verringert werden, unterm Strich steht dennoch eine tiefrote Zahl von 195,2 Millionen Euro. 2011 hatten die Münchner allerdings noch minus 277,6 Millionen Euro in den Büchern stehen. Analysten hatten für 2012 im Schnitt mit einem Verlust von 179 Millionen Euro gerechnet.

Das EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) lag bei minus 52,1 Millionen Euro. Damit lag diese Ergebnisgröße im Rahmen der von Sky angepeilten Bandbreite von minus 48 bis 58 Millionen. Das operative Betriebsergebnis (EBIT) bezifferte Sky auf minus 74,2 Millionen Euro, nach minus 75 Millionen Euro im Vorjahr. Analysten waren etwas optimistischer gewesen und prognostizierten ein EBITDA von minus 50 Millionen sowie ein EBIT von minus 71 Millionen Euro.

Den Umsatz konnte das im MDax notierte Unternehmen in 2012 auf 356,8 Millionen steigern, nach 309 Millionen Euro im Jahr zuvor. Grund des Anstiegs ist vor allem der Zuwachs der Abonnentenzahl. Allein im vierten Quartal gelang es Sky, 151.000 neue Kunden zu gewinnen. „2012 haben wir ein starkes operatives Ergebnis erzielt“, sagte Vorstandschef Brian Sullivan. 2013 soll es operativ auch auf Jahressicht schwarze Zahlen geben. Zum Nettoergebnis äußerte er sich aber nicht.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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