SKW Metallurgie: Hohe Anlaufkosten für Auslandsexpansion schmälern Gewinn
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- SKW Stahl-Metallurgie Hldg AGAktueller Kursstand:VerkaufenKaufen
Unterneukirchen (BoerseGo.de) - Der im SDAX gelistete Spezialchemie-Konzern SKW Metallurgie hat im ersten Halbjahr 2012 trotz erwarteter Anlaufverluste in den neuen Werken und schwieriger Rahmenbedingungen in wichtigen Absatzmärkten eine solide operative Entwicklung ausgewiesen. Die Umsätze stiegen um zwei Prozent auf 219,9 Millionen Euro. Dabei profitierte SKW von der um sieben Prozent gestiegenen Stahlproduktion in Nordamerika. Dort ist der Zulieferer mit sechs Werken präsent. In Brasilien und vor allem in der EU sank die Stahlproduktion.
Die Kosten für die Auslandsexpansion belastete aber das Ergebnis. Der Halbjahresgewinn ging um fast die Hälfte auf 6,6 Millionen Euro zurück. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) fiel um gut 30 Prozent auf 13,5 Millionen Euro. In Russland und Bhutan baut SKW neue Werke, in Brasilien und den USA werden die bestehenden Standorte erweitert.
„Das erste Halbjahr war geprägt von Anlaufkosten in den neuen Werken und zunehmenden konjunkturellen Unsicherheiten. Dennoch lagen Umsatz und Ergebnis im Rahmen unserer Erwartungen. Wir können daher unsere Prognosen für 2012 und 2013 bestätigen“ so die Vorstandsvorsitzende des Konzerns, Ines Kolmsee. Demnach soll sich das EBITDA auf dem Niveau der Vorjahre bewegen, allerdings unter dem Wert von 2011 von 31,7 Millionen Euro liegen. Die neuen und erweiterten Werke sollen sich positiv in der Bilanz ab 2013 niederschlagen.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.