Silberpreis unter Druck – Jerome Powell verprellt Anleger – Fed-Zinsentscheid belastet
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Wie erwartet hat die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) am späten Mittwochabend im kräftigen Umfang an den berüchtigten Zinsschrauben gedreht. Wie es um das Tempo im zukünftigen Zinserhöhungszyklus bestellt ist, blieb jedoch offen. Fed-Chef Jerome Powell lässt sich somit nach wie vor nicht in die Karten schauen. Von Interesse dürfte für Anleger nun die morgige Veröffentlichung der US-Arbeitsmarktdaten sein. Der Silberpreis (Kassa) notiert am Mittag bei knapp unter 19 Dollar je Einheit und damit 1,30 Prozent im Minus.
Powell erteilt Absage an Zinspause – Anleger treten den Rückwärtsgang an
Nach der bereits im Vorfeld erwarteten Zinserhöhung um 75 Basispunkte hat Fed-Oberhaupt Jerome Powell einer zukünftigen Pause in puncto Zinserhöhungen eine Absage erteilt. Für eine Diskussion um eine Zinspause sei es demnach zu früh, was die Stimmung am gestrigen Abend kippen ließ.
In den vergangenen Wochen dominierten die Gedankenspiele der Anleger, dass die US-Wirtschaft im Zuge rascher Zinserhöhungen abgewürgt werden und eine schwere Rezession auslöst könnte. Zu konkreten Aussagen ließ sich die Fed demnach nicht hinreißen. Auf der einen Seite wurde ein langsameres Tempo signalisiert. Andererseits könnte das Zielniveau für die Zinsen am Ende doch höher liegen als angenommen.
Timo Emden ist studierter Betriebswirt, B.A., Marktanalyst und zertifizierter Blockchain-Experte der Frankfurt School of Finance & Management. Seit über 14 Jahren widmet er sich den globalen Finanzmärkten, mit dem Schwerpunkt auf Crypto Assets wie Bitcoin. Seine Einschätzungen basieren auf der Charttechnik und dem Sentiment – wichtige fundamentale Events hält er dennoch für bedeutend. Als Marktexperte ist Herr Emden ein geschätzter Ansprechpartner für TV, Presse und Hörfunk. Herr Emden ist freiberuflich für den Onlinebroker IG Europe GmbH tätig.
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