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17:39 Uhr, 11.10.2012

Siemens stellt Unternehmensprogramm vor

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Berlin/München (BoerseGo.de) – Der Technologiekonzern Siemens mit Sitz in München (Bundesland Bayern) hat auf seiner Führungskräfte-Tagung in Berlin vor rund 600 Top-Managern die grundsätzliche Struktur seines Unternehmensprogramms vorgestellt.

Siemens rechnet damit eines der besten operativen Ergebnisse der Unternehmensgeschichte einzufahren. Gleichzeitig teilte der Konzern aber ebenfalls mit, dass man im Geschäftsjahr 2012 wohl hinter den eigenen Erwartungen zurückbleiben wird.

„Dem Anspruch, den wir uns selbst gesetzt haben, haben wir eben insgesamt im abgelaufenen Jahr nicht entsprochen. Wir wollen als Spitzenunternehmen besser sein als die Wettbewerber. In der breiten Masse irgendwo im Mittelfeld zu dümpeln – das wollen wir nicht. Die Entwicklung im vergangenen Jahr war deshalb nicht gut genug. Mit unserem neuen Unternehmensprogramm halten wir dagegen, um wieder in Bestform zu kommen und trotz einer herausfordernden weltwirtschaftlichen Situation wieder mit an der Spitze zu stehen“, so Siemens-Chef Peter Löscher.

„Wir hatten klar auf Wachstum der Weltwirtschaft gesetzt und auf die von den Konjunkturexperten erwartete Erholung der Märkte in der zweiten Jahreshälfte. Aber dann wurden die Prognosen ständig nach unten korrigiert. Und statt mit einer Erholung haben wir es mit einem Abschwung weltweit zu tun. In Europa, wo wir rund die Hälfte unseres Geschäfts machen, sind viele Länder sogar in der Rezession. Es ist uns nicht gelungen, uns auf diese Entwicklung rasch genug einzustellen“, so der Siemens-CEO.

Mit dem Zielsystem „One Siemens“ soll nun aber Boden gut gemacht werden. Mit dem über zwei Jahre laufenden Unternehmensprogramm will der Konzern die Kosten senken, die Wettbewerbsfähigkeit erhöhen sowie schneller und unbürokratischer werden. Meilensteine und konkrete Zahlen sollen laut Siemens am 8. November 2012 zur Jahrespressekonferenz bekannt gegeben werden.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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